Von Schule bis Beruf - die Angst als ständiger Begleiter
Die Abiturprüfungen sind noch nicht terminiert und schon ist die Angst vor der Zukunft da. Fast täglich gibt es Diskussionen mit den Eltern über die weitere Zukunft. So geht es vielen Schülern, die sich als Abiturabsolventen fragen, was der richtige Weg ist. Die Angst ist nicht zum ersten Mal zu spüren, schon nach der Grundschule gab es stundenlange Diskussionen zwischen den Eltern und Lehrkräften, ob es für die Gymnasialstufe reicht oder nicht.
Das ‚Bildungsleben‘ zermürbt, stresst und sorgt für Albträume. Dabei obliegt die Entscheidung über den weiteren Lebensweg eigentlich den Abiturienten, wenngleich alle wissen, dass die Eltern nur das Beste für ihre Kinder möchten.
Es ist verständlich, dass viele Schüler Angst vor der Zukunft haben, insbesondere während einer entscheidenden Phase wie dem Abitur. Die Unsicherheit über den richtigen Lebensweg und die Erwartungen der Eltern können den Druck erhöhen und zu Ängsten führen. Es ist wichtig zu erkennen, dass letztendlich die Entscheidung über den weiteren Lebensweg bei den Abiturienten liegt.
Auf der Suche nach der richtigen Lösung
Es gibt zwei Möglichkeiten, dem zu entfliehen:
- Absolventen packen ihre Sachen und suchen im Ausland einen Job, mit dem die Bildung finanziert wird. In Nordeuropa gibt es sogar kostenlose Bildungsangebote an staatlichen und privaten Hochschulen.
- Junge Menschen lernen den Umgang mit ihren Emotionen. Ihre Angst wird nicht sofort verschwinden, wenn sie ins Ausland gehen, ihr Komfortzone verlassen. Im Ausland wird es zu Situationen kommen, in der Denken und Handeln über die Angst dominiert. So werden sie in die Lage versetzt, ihre Emotionen zu kontrollieren. Step by step werden sie selbstbewusst ihre eigenen Entscheidungen treffen.
Auslandsjahr als Option
Ein Auslandsjahr ist eine wunderbare Option, um neue Erfahrungen zu sammeln und über sich selbst nachzudenken. Indem du deine Komfortzone verlässt und in ein dir fremdes Land gehst, bekommst du die Chance, dich selbst besser kennenzulernen und zu wachsen. Im Ausland kennt dich niemand, du wirst so akzeptiert, wie du wirklich bist. Dieses befreiende Gefühl kanntest du bisher nicht. Es macht dich glücklich und frei.
Während des Auslandsaufenthalts hast du ausreichend Zeit, um über deine private und berufliche Zukunft nachzudenken. Die Herausforderungen und Erfahrungen, die du während dieser Zeit erlebst, helfen dir dabei, deine Ängste vor der Zukunft zu überwinden. Du entdeckst neue Facetten an dir, du gewinnst neue Perspektiven. Das alles macht dich selbstbewusster, um die nächsten Schritte im Leben zu gehen.
Letztendlich ist es wichtig, dass du deinen eigenen Weg findest, der zu deinen Interessen, Fähigkeiten und Zielen passt. Es ist normal, Angst vor der Zukunft zu haben, aber lass dich nicht von ihr lähmen. Nimm dir Zeit, um dich selbst kennenzulernen, erkunde verschiedene Möglichkeiten und sprich mit anderen Menschen, die dir bei der Entscheidungsfindung helfen können.
Eltern wünschen sich ein selbstbestimmtes Kind, dass selbstbewusst seinen Weg geht und in Sicherheit lebt. Nicht die Ängste finanzieller Nöte spüren muss oder orientierungslos in die Zukunft blickt. Das setzt voraus, dass Eltern ihr Kind auch ‚loslassen‘. Vielen Eltern fällt das Loslassen schwer, haben Ängste um ihr Kind. Aber irgendwann zieht auch wieder der Alltag ein – und eines Tages kommt ja auch das geliebte Kind wieder zurück. 😊
bildungsdoc-hinweis. Mit einem Auslandsjahr im Lebenslauf wissen Unternehmer, dass du belastbar bist, dich Herausforderungen gestellt hast und dabei zu einer starken Persönlichkeit herangereift bist. Gerade in Zeiten ‚Künstlicher Intelligenz‚ ein entscheidender Pluspunkt bei der Job-Bewerbung.