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Von Schule bis Beruf - die Angst als ständiger Begleiter

Die Abiturprüfungen sind noch nicht terminiert und schon ist die Angst vor der Zukunft da. Fast täglich gibt es Diskussionen mit den Eltern über die weitere Zukunft. So geht es vielen Schülern, die sich als Abiturabsolventen fragen, was der richtige Weg ist. Die Angst ist nicht zum ersten Mal zu spüren, schon nach der Grundschule gab es stundenlange Diskussionen zwischen den Eltern und Lehrkräften, ob es für die Gymnasialstufe reicht oder nicht.

Das „Bildungsleben“ zermürbt, stresst und sorgt für Albträume. Dabei obliegt die Entscheidung über den weiteren Lebensweg eigentlich den Abiturienten, wenngleich alle wissen, dass die Eltern nur das Beste für ihre Kinder möchten. So ganz wird einem die Situation erst bewusst, wenn man einen Blick auf die Gesetzeslage wirft, denn so ganz ohne die Eltern geht es nicht.

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Eltern müssen 1. Bildungsweg nach der Schule finanzieren

Junge Erwachsene, die eine schulische Bildung nach dem Regelschulabschluss planen, müssen sich in Bezug auf die Kosten mit ihren Eltern auseinandersetzen. Erwachsene unter 25 Jahren sind von ihren Eltern abhängig, wenn sie ihren Lebensunterhalt nicht eigenständig verdienen. So sind sie teilweise sogar gezwungen, zu Hause zu leben. Nicht alle Eltern können ihren Kindern eine gehobene Ausbildung finanzieren, insofern sind die Diskussionen mit den Eltern auch ein gewisser Luxus.

Dennoch steigt die Angst, sich für den falschen Bildungsweg zu entscheiden und den Ansprüchen der Eltern nicht gerecht zu werden. Trotz aller Beratungen mit Berufs- und Studienberatern sowie psychologischen Tests ist nicht automatisch gewiss, dass der ermittelte Bildungsweg wirklich funktioniert. Theorie und Praxis sind verschieden. Wenn Eltern aber davon überzeugt sind, dass genau das, was jetzt bestimmt wurde passt und es irgendwann nicht mehr funktioniert, gilt man schlichtweg als Versager. Der Leistungsdruck in der Gesellschaft ist extrem – besonders in Deutschland.

Auf der Suche nach der richtigen Lösung

Es gibt zwei Möglichkeiten, dem zu entfliehen:

  1. Absolventen packen ihre Sachen und suchen im Ausland einen Job, mit dem die Bildung finanziert wird. In Nordeuropa gibt es sogar kostenlose Bildungsangebote an staatlichen und privaten Hochschulen.
  2. Junge Menschen lernen den Umgang mit ihren Emotionen. Ihre Angst wird nicht sofort verschwinden, wenn sie ins Ausland gehen, ihr Komfortzone verlassen. Im Ausland wird es zu Situationen kommen, in der Denken und Handeln über die Angst dominiert. So werden sie in die Lage versetzt, ihre Emotionen zu kontrollieren. Step by step werden sie selbstbewusst ihre eigenen Entscheidungen treffen.

Eltern wünschen sich ein selbstbestimmtes Kind, dass selbstbewusst seinen Weg geht und in Sicherheit lebt. Nicht die Ängste finanzieller Nöte spüren muss oder orientierungslos in die Zukunft blickt. Wie sieht es bei dir aus? Kennst du Angst und weißt du, wie du damit umzugehen hast?

bildungsdoc-empfehlung.

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