Effizient Lernen mit diesen 4 Tipps
Wer mit der Uni beginnt, hat oft eine idyllische Vorstellung im Kopf. Endlich keine langweiligen Themen mehr. Alles was man lernt, ist so interessant, dass es wie von selbst in den Kopf gelangt.
Leider ist dies nur selten der Fall, denn selbst bei der perfekten Studienwahl gibt es die eine oder andere weniger berauschende Vorlesung. Wenn dann alle Prüfungen am Ende des Semesters anstehen, sind es meist genau diese Fächer, die beim Lernen besonders schwer fallen.
Um den Stress rund ums Lernen ein wenig zu erleichtern, haben wir vier einfache Tipps für dich, die deine Konzentration fördern und das Merkvermögen verbessern.
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Planung ist das A und O
Plane deinen Lerntag am besten vor – oder noch besser: Plane den ganzen Prüfungsstoff komplett durch. Wie viele Tage brauchst du realistisch, um alle Seiten durchzulesen und zu lernen? Wie viele Stunden am Tag kannst du dich gut konzentrieren und aufmerksam bleiben?
Oft hilft es sogar, für verschiedene Prüfungen gleichzeitig zu lernen, dafür aber nur wenige Stunden am Tag für das jeweilige Fach. So wird der Kopf nicht zu sehr überlastet und das kopflose Überfliegen der Zeilen wird vermieden. Wer besser morgens lernt, sollte die schwierigen Themen am Morgen lesen und sich leichtere Inhalte für den Nachmittag aufheben. Wem das parallele Lernen nicht liegt, der sollte seinen Lernplan umso genauer gestalten, denn oft werden viele Prüfungen kurz nacheinander stattfinden und für ein erfolgreiches Bestehen sollte kein Fach komplett vernachlässigt werden. Besonders wichtig ist außerdem: Wenn der Plan nicht immer perfekt funktioniert, verwirf nicht gleich alles. Eine kleine Änderung im Plan hilft dir dabei, wieder aufzuholen.
Keine Ablenkungen erlaubt
Besonders durch Smartphones und Tablets ist die nächste Ablenkung nur wenige Minuten entfernt. Einmal schnell Facebook checken und ein Foto auf Instagram posten und schon ist die Konzentration wieder verloren. Apps wie Pomodoro, die auf der Pomodoro-Technik basieren, sind simple Helferlein, um unnötige Ablenkungen auszulöschen. Mit der App stellst du einen Timer auf z.B. 25 oder 50 Minuten. In dieser Zeit wird nur gelernt, kein Facebook, kein WhatsApp. Sobald der Timer läutet hast du 5 bis 10 Minuten Zeit für dich. Browse im Internet, hol dir einen Snack oder plaudere am Telefon. Was immer dich entspannt, steht jetzt am Plan, bevor die Zeit der Konzentration weitergeht.
Der richtige Ort hilft bei der Konzentration
Gestalte deinen Lernort so, dass du erst gar nicht in Versuchung kommst aufzustehen. Eine angenehme, helle Lampe, ein bequemer Sessel und ein Schreibtisch sind ein Muss. Die Couch mag vielleicht schön weich sein, aber dort fallen die Augen viel zu schnell zu.
Räume den Schreibtisch von allem frei, was zum Lernen nicht unbedingt notwendig ist. Nur Lehrbücher, Notizblöcke, Stifte und eine kleine Portion Nervennahrung sind erlaubt – zum Beispiel gute Fette aus Nüssen und Trockenfrüchten sowie wichtige Vitamine in Form von Gemüsesticks. Eine Wasserflasche darf natürlich auch nicht fehlen.
Aktive Pausen für die Gesundheit
Regelmäßige Pausen beim Lernen sind mindestens genauso wichtig, wie der Lernprozess selbst. Und diese sollten nicht nur am Handy verbracht werden. Eine Runde mit dem Fahrrad schafft Platz im Kopf und bringt den Körper durch die frische Luft wieder in Schwung. Ein Spaziergang oder eine Fahrt mit dem Skateboard weckt auf und sorgt besonders bei warmen Temperaturen für gute Laune. Aber aktive Pausen müssen nicht immer mit körperlicher Betätigung zusammenhängen. Auch ein gutes Gespräch beim gemeinsamen Lunch kann den Kopf erfrischen und Stress bekämpfen. Mit ausreichend Pausen und einer Möglichkeit, auf andere Gedanken zu kommen, regenerieren sich Körper und Geist viel schneller und du bist eher wieder lernbereit.
Mit ein paar einfachen Lerntipps lässt sich der Stress vor den Prüfungen minimieren und das Merkvermögen steigern. Wenn du deine Lerntage im Voraus planst, Ablenkungen minimierst, deine Lernoase perfekt gestaltest und regelmäßige Pausen einhältst, kann nichts mehr schiefgehen!