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Tipps zur Vorbereitung auf die erste Gehaltsverhandlung

Ein Job, der zu Dir passt, ein angenehmes Arbeitsklima und ein kurzer Weg zum Arbeitsplatz – all das sind wichtige Faktoren, die bei der Jobsuche unbedingt berücksichtigt sein wollen. Und natürlich ist auch das Gehalt ein ausschlaggebender Faktor.

Doch viele, die selbst bei dem angespanntesten Bewerbungsgespräch souverän und selbstsicher auftreten können, geraten hier ins Straucheln: Wie verhandelt man ein angemessenes Gehalt, ohne dem Arbeitgeber als jemand vorzukommen, der sich selbst überschätzt, oder gar den Erfolg der Bewerbung zu gefährden? Hier die wichtigsten Hinweise, damit auch Deine Gehaltsverhandlung gelingt.

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Gehaltsverhandlung im Beruf – Wer bist Du, was kannst Du, was leistest Du?

Das wichtigste ist, dass Du Dich zunächst informierst, wo das Gehaltsniveau für Einsteiger in deinem jeweiligen Beruf in etwa liegt. Hast du Freunde oder Familie, die einen gleichen oder ähnlichen Beruf ausüben, sind diese eine informative Anlaufstelle. Doch auch das Internet bietet zahllose Seiten, auf denen Durchschnittsgehälter für alle möglichen Berufe aufgeführt sind. Je offizieller die Seite, desto verlässlicher die Angaben. Wichtig hierbei: Achte darauf, dass sich die Gehälter auf Berufseinsteiger beziehen. Dass jemand, der bereits 20 Jahre loyal für eine Firma arbeitet, mehr verdienen wird als ein Anfänger, ist selbstverständlich.

Danach heißt es: Immer bei den Fakten bleiben. Welche Interessengebiete, Hobbies, Erfahrungen und Talente hast Du, die Dich besonders wertvoll für den Beruf machen? Bewirbst du Dich beispielsweise um eine Stelle, in der Du mit Kunden arbeiten wirst, macht sich ein Ferienjob in der Gastronomie oder die Aushilfe im elterlichen Betrieb sicherlich nicht nur bei der Bewerbung selbst bezahlt, auch wirkt sich so etwas positiv bei der Gehaltsverhandlung aus. Wie immer gilt: Kannst du eine besondere Eignung in Form einer Praktikumsbescheinigung oder ähnlichem nachweisen, ist dieses Argument immer gewichtiger, als eine bloße Behauptung.

Auch andere Umstände können bei der Gehaltsverhandlung wirkungsstark eingebracht werden. Fallen beispielsweise hohe Kosten für die Anfahrt zu einem Weiterbildungsort an, so kann man mit seinem Arbeitgeber über eine teilweise oder sogar vollständige Übernahme dieser Kosten während der Weiterbildungszeit sprechen. Da so eine Weiterbildung eines Mitarbeiters auch im Interesse des Unternehmens ist, kann man häufig für temporäre Zuschüsse argumentieren. Das gleiche gilt, wenn man nicht das Glück hat, nah an seinem Arbeitsplatz zu wohnen. Vor allem wenn Du familiär oder anderweitig an Deinen Wohnort gebunden bist, sind lange Anfahrten ein starker Fürsprecher für eine angemessene Gehaltserhöhung oder ein passendes Einsteigergehalt.

Gehaltsverhandlung im Beruf – Sonderleistungen und Vergütungsmöglichkeiten

Doch bei Gehaltsverhandlungen kann es auch um andere Dinge gehen, als den reinen Lohn. Je nach Betrieb sind auch andere Vorteile verhandelbar. Ein gutes Beispiel hierfür sind steuer- und sozialabgabenfreie Vergünstigungen. Bis zu einer gesetzlich geregelten Freigrenze können diese von einem Unternehmen an Mitarbeiter ausgestellt werden. Diese Form der Gehaltserhöhung ist bei vielen Arbeitgebern besonders beliebt, da sowohl Mitarbeiter als auch Unternehmen davon profitieren können. Je nach Leistungsumfang dieser Gutscheine lohnt es sich für Dich, bei einer Gehaltsverhandlung auch nach diesen zu fragen.

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