AuslandGesundheitStudiumgesundheitliche Problemen im Auslandssemester

Was tun bei gesundheitlichen Problemen im Auslandssemester?

Das Auslandssemester bietet jungen Menschen eine tolle Möglichkeit, um sich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich weiterzuentwickeln. Geht beim Thema Gesundheit während der sechs Monate im Ausland alles gut, so macht das Lernen in der Ferne gleich doppelt Freude. Doch Studenten sollte sich keinesfalls darauf verlassen, dass Sie während dieser aufregenden Zeit rundherum gesund bleiben. Wer sich auf alle Eventualitäten vorbereitet, den kann auch eine Erkrankung nicht aus der Bahn werfen.

Schnupfen und Co. mit der Reiseapotheke behandeln

Nicht immer sind die Gegebenheiten im Ausland in den Apotheken genau so gut wie bei uns in Deutschland. Wer bei einer Erkältung, bei Fieber oder bei einer Magen-Darm-Grippe lieber auf altbewährte Medikamente aus der Heimat zurückgreifen möchte, der sollte sich daher eine Reiseapotheke zusammenstellen.

Da die klassischen Symptome einer Erkältung auch akuten Schnupfen mit sich bringen, ist ein gutes Nasenspray unersetzlich. Auch können Allergien der Auslöser sein. Deshalb sollten Sie täglich saugen und auch Teppiche regelmäßig von Staub befreien. Auf diese Weise gehen Sie sicher, dass sich die Menge der Hausstaubmilben in Grenzen hält. Befinden sich zu der Zeit des Auslandssemesters viele Pollen in der Luft, ist das regelmäßige Putzen in der Wohnung ebenfalls wichtig, um die Belastung möglichst gering zu halten.

Generell sollten in einer Reiseapotheke leichte Schmerzmittel nicht fehlen. Handelt es sich hierbei um eine Variante, welche zusätzlich akutes Fieber senkt, schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Ein Mittel gegen Durchfall, wirksame Reisekaugummis gegen Übelkeit und genügend Verbandszeug ist ebenfalls wichtig. Speziell bei Pflastern und Verbänden sollten Sie auf das Verfallsdatum achten. Kühlende Gele gegen Mückenstiche und Verbrennungen gehören ebenfalls in die Reiseapotheke für das Auslandssemester.

Kosten für OPs oder Behandlungen

Bei einem Auslandssemester sind die Krankenkassen aus der Heimat nicht dazu verpflichtet, für die Behandlung vor Ort aufzukommen. Wer die Kosten für eine Operation oder erforderliche verschreibungspflichtige Medikamente selbst zahlen muss, der sollte sich auf eklatant hohe Summen gefasst machen.

Eine Auslandskrankenversicherung für den Aufenthalt im Ausland ist daher unbedingte Pflicht. Diese ist auch für Studenten gut leistbar und übernimmt im Notfall alle Kosten für eine Behandlung. Während des Auslandssemesters ist speziell darauf zu achten, dass der gewählte Tarif den kompletten Zeitraum abdeckt. Die Versicherung sollte nach Möglichkeit vom ersten bis zum letzten Tag gültig sein.

Innerhalb der EU übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für einen Arzt zumindest noch zu einem Teil. Findet das Auslandssemester außerhalb der EU statt, so sind Studenten ohne eine separate Versicherung finanziell gänzlich auf sich alleine gestellt.

Einen kompetenten Arzt finden

Wer in seinem Auslandssemester über eine entsprechende Zusatzversicherung verfügt, muss sich über die Kosten keine Sorgen mehr machen. Dennoch gehen Studenten im Ausland nur ungern oder mit einem äußerst mulmigen Gefühl zum Arzt. Das liegt vor allem daran, dass die Ärzte vor Ort nicht immer kompetent erscheinen. Bevor Sie sich für einen Arzt entscheiden, sollten Sie versuchen, vorher etwas über die Praxis in Erfahrung zu bringen.

Mithilfe des Internets lässt sich in der Regel schneller herausfinden, ob der Arzt kompetent ist oder nicht. Bestehen weiterhin Zweifel, so können Sie die Kommilitonen nach einer persönlichen Empfehlung fragen. Ansonsten kann auch die ausländische Hochschule bei der Suche nach einem Arzt helfen. In der Regel kennen die Zuständigen die Probleme ausländischer Studenten während des Auslandssemesters und geben Ihnen einen Ratschlag an die Hand. Im Zweifel können sich Studenten auch bei der eigenen Krankenkasse nachfragen.

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