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Kein Studienplatz – und jetzt?

Für sehr viele Abiturienten ist das letzte Schuljahr erfahrungsgemäß richtig stressig. Man erwartet von ihnen, dass sie sich möglichst intensiv auf ihre Abschlussprüfungen vorbereiten, um gute Noten zu erzielen. Gleichzeitig sollen sie sich Gedanken um ihre berufliche Zukunft machen und sich nach Ausbildungs- und Studienplätzen umsehen.

Das ist tatsächlich recht viel verlangt und so herrscht bei nicht wenigen Schülern plötzlich Katerstimmung, wenn die Dinge nicht wie geplant verlaufen. Ab Ende August werden durch die Hochschulen die Absagen verschickt. Nicht wenige Abiturienten geraten mit dem Erhalt der Absage in Panik. Irgendwie müssen sie ja ein Jahr überbrücken. Es fehlt der Plan B.

Möglichkeiten der Überbrückung sind:

  1. Wartezeit nutzen: Wenn du dich für ein bestimmtes Studienfach interessierst und nicht bereit bist, Kompromisse einzugehen, kannst du die Wartezeit nutzen, um dich erneut für das kommende Studienjahr zu bewerben. In der Zwischenzeit könntest du Praktika absolvieren, um praktische Erfahrungen zu sammeln oder einen Nebenjob finden, um finanziell unabhängiger zu sein.
  2. Alternative Studienmöglichkeiten: Es gibt verschiedene Studienmöglichkeiten außerhalb der universitären Bildung. Bewirb dich für duale Studiengänge, bei denen theoretisches Wissen mit praktischer Arbeit in einem Unternehmen kombiniert wird. Fachhochschulen und Berufsakademien bieten ebenfalls praxisorientierte Studiengänge an.
  3. Ausbildung: Eine Ausbildung ist eine gute Alternative zum Studium. Informiere dich über verschiedene Berufsfelder und suche nach Ausbildungsplätzen, die deinen Interessen und Fähigkeiten entsprechen. Eine Ausbildung bietet oft gute Karrierechancen und die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln. Mit drei Jahren Berufserfahrung kannst du studieren.
  4. Freiwilligendienste: Geförderte Freiwilligendienste wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder der Bundesfreiwilligendienst (BFD) bieten dir die Möglichkeit, dich sozial zu engagieren und gleichzeitig neue Erfahrungen zu sammeln. Diese Dienste tragen dazu bei, deine persönlichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und dich beruflich zu orientieren.
  5. Weiterbildung: Wenn du dich in einem bestimmten Bereich spezialisieren oder eine Zusatzqualifikation erwerben möchtest, nimm an Weiterbildungsprogrammen oder Kursen teil. Dies verbessert deine beruflichen Aussichten und eröffnet dir neue Möglichkeiten.
  6. Auslandsjahr: Das Auslandsjahr ist für Schulabgänger eine attraktive Alternative, die bei der Selbstfindung hilft und den Blick für den zukünftigen Lebensweg schärft. Ins Ausland zu gehen, bedeutet zunächst, sich fremd fühlen, allein zu sein. Wer diese Ängste überwindet, wird Erfahrungen fürs Leben machen, jeden Tag Neues entdecken und viel über sich selbst lernen.

Sei offen für verschiedene Optionen und informiere dich gründlich über die verschiedenen Alternativen. Manchmal führt ein unerwarteter Umweg zu neuen Chancen und Perspektiven. Nutze diese Zeit, um dich selbst besser kennenzulernen, deine Interessen zu erforschen und möglicherweise neue Wege zu entdecken, die dich zu deinen beruflichen Zielen führen können.

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Das Auslandsjahr - 'Statussymbol' für den Berufseinstieg

Die Vorstellung, ein Jahr lang ’nutzlos‘ daheim herumzusitzen, ist für viele junge Leute sehr unangenehm – und für ihre Eltern übrigens auch. Allerdings gibt es Möglichkeiten, die Zeit sinnvoll und produktiv zu gestalten. Sich übereilt auf etwas festzulegen, birgt aber auch die Gefahr, sich nicht in Ruhe Gedanken über alle Optionen gemacht zu haben.

Daher ist auch eine gut durchgeplante Auszeit, ein Gap Year eine sehr gute Alternative. Die Möglichkeiten, die Zeit sinnvoll zu gestalten, sind sehr vielfältig. Die Klassiker sind Auslandsaufenthalte wie Work & Travel oder Freiwilligenarbeit. Die Kombination aus Spaß haben, Feiern, Sammeln von Arbeitserfahrung, Perfektionieren der Sprache machen das Auslandsjahr so einzigartig. Vor allem auch deshalb, weil du deine Komfortzone verlässt und endlich einmal in Ruhe über deine Zunft nachdenken kannst – beruflich und privat. Die ganzen ‚klugen‘ Ratgeber sind außer Reichweite. Das macht dich glücklich.

Für Unternehmer ist ein Auslandsjahr im Lebensjahr ein Zeichen, dass du belastbar bist. In dich kann das Unternehmen hineininvestieren, da du Herausforderungen liebst und an diesen nicht zerbrichst.

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