SprachenStudiumPrivater Englischunterricht im Studium

Was du aus dem Schulenglisch nicht lernst

Die Vorteile privaten Englischunterrichts im Studium

Du studierst und weißt, dass gutes Englisch für deinen zukünftigen Erfolg entscheidend wichtig ist? Dann solltest Du vielleicht in Erwägung ziehen, Deine Kenntnisse in Englisch mit Nachhilfe aufzubessern.

Es gibt viele Gründe, warum das Klassenzimmer nicht der geeignetste Ort ist, um Englisch zu lernen.

Effektives Lernen findet statt, wenn wir Informationen aktiv verarbeiten.

Aktives Verarbeiten findet statt, wenn du über Informationen nachdenkst, sie wiederholst, umformulierst, übersetzt oder laut aussprichst. Aktives Lernen ist beim Sprachenlernen viel effektiver als passives Lernen.

Aber an vielen Schulen wird nicht aktiv gelernt. Sprachen werden als schlichtes Schulfach gesehen und Fächer wie Geschichte, Mathematik und Biologie werden als Sammlung von Fakten vermittelt, die es zu verarbeiten gilt. Viele Schüler glauben, dass man Sprachen auf die gleiche Weise lernen kann. Sprachen kann man jedoch nicht wie andere Fächer einfach auswendig lernen. Eine Sprache zu beherrschen bedeutet, eine neue Fähigkeit entwickelt zu haben.

In der Schule konzentriert sich ein Großteil der Unterrichtszeit darauf, Grammatikregeln zu pauken und Übungen aus dem Lehrbuch zu machen. Wer sich anhand eines Buches die Grammatikregeln einprägt, wird am Ende viele Fakten über den Aufbau der Sprache wissen. Aber er wird die Sprache nicht sprechen können, da die Methode künstlich ist.

Es ist nicht so, dass Grammatik nicht wichtig ist – im Gegenteil! Aber es ist viel effektiver, Grammatik zu lernen, indem man der Sprache ausgesetzt ist. Das nennt man Spracherwerb durch unterbewusste Prozesse. Genauso hast du deine Muttersprache gelernt!

Die andere Kehrseite der Grammatik-Paukerei? Seien wir ehrlich, es ist einfach langweilig! Wie kann man also das Lernen interessant machen, um sich zu motivieren?

Du befindest dich nun also mitten im Studium und stellst fest, dass dein Englisch besser werden muss. Da ist ein Nachhilfelehrer eine gute Wahl. Im Privatunterricht kannst du nicht nur in deinem gewünschten Tempo lernen, sondern auch deine Zeit effektiv darauf verwenden, die für dich wichtigen Fähigkeiten zu verbessern, indem du den Unterricht sogar mitgestaltest. Ein entscheidender Vorteil des Englischunterrichts mit einer*m Privatlehrer*in ist, dass dein Unterricht speziell auf dich zugeschnitten ist.

Du strebst ein Auslandssemester in Australien an? Dann kannst du mit einer*m australischen Muttersprachler*in schon mal die australische Aussprache und Ausdrücke lernen, die man nur in Australien versteht!  “Bring your cossie at Chrissy!” Verstehst du nicht? Siehst du! (Zu Weihnachten sollst du deinen Badeanzug mitbringen – schließlich ist zu der Zeit in Australien Sommer!) Oder wie wäre es mit Neuseeland-Slang? “She’ll be right” sagen die Neuseeländer und meinen “Das wird schon!” – eine “sie” gibt es dabei gar nicht.

Du gehst für ein Auslandsjahr in die USA? Viele Wörter sind auch im amerikanischen Englisch anders als im britischen, und das geht über die Schreibweise „color“/„colour“ weit hinaus. Es gibt einen ganzen Ozean sprachlicher Unterschiede zwischen den beiden Ländern. “Kino” heißt nicht etwa „cinema”, sondern „the movies”, ein „holiday” ist eine „vacation”, „football” heißt „soccer“. Die britischen „Trousers” sind im Amerikanischen „pants”, was für Briten wiederum „Unterhose” bedeutet, was die Amerikaner allerdings „panties” nennen. Got it?

Zudem haben einige Sätze im Englischen je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen. Wenn zum Beispiel jemand sagt “I don’t buy it”, bedeutet das nicht unbedingt, dass er etwas nicht kaufen will, sondern dass er etwas nicht glaubt. Wenn du den Satz wörtlich nimmst, wirst du ihn nicht verstehen.

Diese Arten von Nuancen sind typisch für die englische Sprache und werden im Schulunterricht nicht immer besprochen. Dein*e Nachhilfelehrer*in wird dir alles, was du nicht verstehst, sofort erklären können. Außerdem wird er/sie deine Fehler bei der Aussprache ausmerzen. Schließlich willst du nicht nur verstehen, sondern auch verstanden werden!

Sprache ist außerdem fest mit Mentalität und Gebräuchen verbunden, und indem du die Ausdrucksweise eines Volkes bereits vorab verbal „erschmeckst“, erhältst du einen Vorgeschmack auf die Kultur des Landes.

In Sachen Unterrichtsgestaltung könnt ihr auch inhaltlich ganz genau auf Landeskunde eingehen, um Land, Leute und Geschichte zu verstehen: Warum gibt es solche Unterschiede zwischen dem „mittleren Westen“ Amerikas und den Küstenstädten? Warum darf der Ululu in Australien nicht bestiegen werden? Woher kommt der „Haka“ des neuseeländischen Rugby-Teams?

Auch aus anderen Quellen kannst du Themen auswählen, die dich interessieren und mit deinem privaten Nachhilfelehrer besprechen: mit englischen Podcasts, Filmen und Büchern auf Englisch bist du sehr gut bedient!

Englisch lernt man nicht, indem man es paukt. Du lernst Englisch, indem du es verwendest.

Sprach-Nachhilfe bereitet dich vor, aber macht dich auch noch neugieriger. In kürzester Zeit wirst du viel motivierter sein und viel mehr Englisch können als in deiner gesamten Schulzeit. So kannst du in ein Land eintauchen und ungehemmt die tollsten Entdeckungen machen!

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