Eltern, FamilieSchuleWechsel auf ein Internat

Wann ist ein Wechsel auf ein Internat die richtige Entscheidung?

Wann ist ein Wechsel auf ein Internat die richtige Entscheidung und was ist zu beachten?
Tränen bei den Hausaufgaben, Noten im Sinkflug, Lern- oder Konzentrationsschwächen – an den schulischen Problemen mit dem Nachwuchs reiben sich so manche Eltern die Nerven auf. Und fast noch mehr an der Frage, wie es weitergehen soll. Klasse wiederholen, vom Gymnasium auf die Realschule oder auf eine Schule mit anderem pädagogischen Ansatz wechseln?

Die Entscheidung über einen Schulwechsel und die vermeintlich beste Schule und Schulart für die Kinder stellt für Eltern eine echte Herausforderung dar.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Die Nachfrage nach Privatschulen ist groß

Reformstau und auch weiterhin Pisa an staatlichen Schulen verstärken das Interesse an Privatschulen. Eltern wünschen sich kleine Klassen, motivierte Lehrer und individuelle Förderung ihrer Kinder. Außerdem sind es oft auch die chaotischen Zustände an öffentlichen Schulen und Verwirrungen innerhalb des Lehrkörpers durch ständig neue Reformen, die keiner mehr versteht. Eltern trauen den staatlichen Schulen nicht mehr zu, ihr Kind gut auf die weitere Ausbildung vorzubereiten. Und es gibt Eltern, die ihre Kinder vor dem Notendruck und den ständigen Vergleichstests schützen wollen. In diese Überlegungen eines Schulwechsels werden Privatschulen und Internate als Alternative zu den klassischen Schulformen mit einbezogen.

Im Wettbewerb mit staatlichen Ganztagsschulen positionieren sich die privaten Internate durch eine klare Ausrichtung, zum Beispiel die Förderung musischer oder sportlicher Begabungen, die Vermittlung konfessionell-gesellschaftlicher Werte oder durch reformpädagogische Lern- und Lehrkonzepte zur individuellen Förderung jedes einzelnen Schülers. Mittlerweile gibt es neben Internaten für leistungsstarke oder hochbegabte Schüler auch solche, die zusätzlich auf lernschwache Kinder ausgelegt sind.

Gute Gründe für den Wechsel

Die Gründe, die für ein Internat sprechen können, sind oft vielfältig, u.a. sind das berufliche Gründe der Eltern oder die Suche nach einer Schule mit einem pädagogischen Konzept, das nicht in unmittelbarer Wohnortnähe angeboten wird. Es gibt aber auch Wechsel, um Kinder aus einer schwierigen Entwicklungsphase oder einer unguten Gesellschaft herauszuholen. Ein Internat bietet dafür mit klaren Regeln und einer stabilen Lern- und Lebensgemeinschaft eine gute Alternative.

Vor der Entscheidung zum Wechsel gemeinsam prüfen

Niemals sollte ein Kind gegen seinen Willen ins Internat geschickt werden. Und niemals sollten Eltern ein Internat auswählen, weil sie sich davon eine großartige Karriere für ihr Kind versprechen. Auch sollten Eltern bedenken, dass es kein gemeinsames Frühstück mehr gibt, stattdessen viel Aufwand und stundenlanges Reisen, um sich zu sehen. Zwar haben die Eltern nun mehr Zeit für sich, bekommen dafür aber fast nichts mehr vom Alltag ihres Kindes mit. Für die Entscheidung zum Internat braucht es deshalb viele gute Gründe. weitere Infos zum Internat

bildungsdoc®-Empfehlungen:

bildungsdoc® Podcast: High School Year & Work & Travel
bildungsdoc®-Buchshop: ‚Vorbereitung Arbeitsmarkt Zukunft‘ & ‚Schulbesuch im Ausland – aus der Sicht einer Schülerin‘
bildungsdoc® beantwortet Fragen zu: Au Pair, Auslandsjahr, Auslandspraktikum, Work & Travel, Freiwilligenarbeit und Schulbesuch im Ausland.

Teile diesen Post

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit * markiert.

Beitragskommentare