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Beruf mit hoher Anerkennung – Industriemeister

Weiterbildung und Fortbildung ist ein wichtiges Thema in Deutschland und eröffnet vielen Berufstätigen neue Perspektiven. Gerade im Bereich des Handwerks kann die Weiterbildung zum Industriemeister sich für das weitere Berufsleben als sehr nützlich erweisen. Die Beweggründe und die Motivation, weshalb sich der einzelne Mitarbeiter für eine Fortbildung bzw. Weiterbildung in diesem Bereich entscheidet, sind oft sehr unterschiedlich.

Wer auf der Karriereleiter nach oben möchte, hat als Industriemeister gute Chancen seinen Aufstieg schnellstmöglich voranzutreiben. War bisher die Kernaufgabe in der Produktion- und Fertigung oftmals körperliche Leistung zu erbringen, so wird der Industriemeister andere verantwortungsvolle Tätigkeiten übernehmen.

Mit der höheren Position übernimmt der Industriemeister Aufgaben, wie das Führen des Personals, das Organisieren und Optimieren von Arbeitsabläufen und das Planen von komplexen Aufgaben. Durch höheres Wissen und mehr Verantwortung gibt es eine höhere Qualifikation, die natürlich auch am Ende des Monats mehr Geld auf dem Konto verspricht.

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Voraussetzungen für die Weiterbildung

Wenn Du neugierig geworden bist und wissen möchtest, wie eine Fortbildung durchzuführen ist, dann musst Du Dich zu einer Aufstiegsfortbildung anmelden. Diese kannst Du via Fernstudium oder direkt an einer Meisterschule absolvieren. Die Voraussetzung ist hierfür, dass Du bereits im Besitz einer Ausbildung in dem entsprechenden Berufszweig im Handwerk bist und einige Jahre Berufserfahrung aufweisen kannst.

In der Fortbildung wirst Du auf die verantwortliche Tätigkeit gut vorbereitet und somit erreichst du neben aktuellem Fachwissen auch bereichsübergreifendes Wissen. Die Kenntnisse benötigst Du, um das industrielle Unternehmen, in dem Du arbeitest verantwortlich und adäquat unterstützen zu können.

Die passgenaue Weiterbildung zum Industriemeister grenzt sich von anderen Bereichen, wie die des Handwerksmeisters stark ab und fokussiert sich auf die industrielle Produktion, somit ergeben sich viele Vorteile gegenüber anderen Berufen. Deshalb ist die Weiterbildung zum Industriemeister auch ein anerkannter Abschluss, der über eine geschützte Berufsbezeichnung verfügt. Das heißt im Klartext: Nur wer den Industriemeister abgelegt hat, darf sich auch so nennen.

Was bringt mir die Weiterbildung – außer höheres Gehalt

Zu dem erweiterten Fachwissen, erwirbst Du mit dem Industriemeister die Berechtigung zum Studium und das ohne vorher Abitur gemacht zu haben. Dies ermöglicht Dir nochmal ein höheres Gehalt. Es empfiehlt sich aber, erst den Erwerb des Industriemeisters in der Tasche zu haben, um dann noch zu studieren. Mit dem Industriemeister hast du viel Berufserfahrung erworben. Diese verschafft dir in der freien Wirtschaft wesentliche Vorteile gegenüber denjenigen, die sofort mit dem Studium begonnen haben.

Die Berufsaussichten des Industriemeisters sind hervorragend. Da Fachkräfte in Deutschland in vielen Bereichen gesucht werden, ist nicht damit zu rechnen, dass Du nach der Weiterbildung keinen Job finden würdest. Die Weiterbildung ist beispielsweise in den Fachbereichen Chemie, Metall, Elektrotechnik und Maschinenbau vertreten. Hier wird vor allem nach Industriemeistern Metall (IHK) und Industriemeistern Elektrotechnik (IHK) gesucht.

Aber auch kleinere Bereiche in der Industrie benötigen qualifizierte Nachwuchskräfte. So werden in der Pharmazie, Kunststoff, Papier, Lebensmittel, Keramik und Informationstechnik viele Industriemeister eingesetzt, da die Wirtschaft in diesen Bereichen genauso floriert wie in den anderen Industriezweigen.

Unterstützer und Berater der Mitarbeiter

Die Anerkennung dieses wichtigen Berufes ist seit der Entstehung 1947 stark angestiegen und im Laufe der Zeit hat sich der Beruf des Industriemeisters stark an die heutigen Bedürfnisse angepasst.

War der Beruf früher eher in der hierarchischen, traditionsbewussten Arbeitswelt anzusehen und der Industriemeister (früher Werksmeister genannt) eher der Aufbewahrer und Aufpasser, so setzt dieser heute mit Kreativität starke Impulse und unterstützt seine Mitarbeiter in dynamischer Weise, sodass das Unternehmen und die Mitarbeiter von seinen Kenntnissen und Fähigkeiten rundum profitieren.

Der Beruf hat hohes Ansehen und erfordert hohe Verantwortlichkeit gegenüber Mitarbeitern und dem Betrieb. Die Zuständigkeit für reibungslose Abläufe in den einzelnen Produktionsabschnitten und die betriebswirtschaftlichen Abläufe müssen dabei immer im Auge behalten werden. Dieser Mix aus Betriebswirtschaftlichkeit, Arbeitsorganisation und Mitarbeiterführung lässt den Beruf des Industriemeisters immer aktuell bleiben. Selbst wenn die Technik sich ändert, so sind die Fertigkeiten schon vorhanden. Der Abschluss der IHK gilt deshalb als sehr hohes Qualitätssiegel und ist quasi in jedem Industriezweig voll und ganz anerkannt.

Weitere Infos, Hinweise & Tipps zu:

bildungsdoc-empfehlung.

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