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Digitale Familie: Jetzt wissen Sie, was Ihr Kind über WhatsApp schreibt

Kinderschutz-Apps haben derzeit Hochkonjunktur. Immer mehr Eltern entscheiden sich für die Nutzung einer Spionagesoftware. Was solche Apps leisten und wie weit die Einblicke in die WhatsApp-Aktivitäten des Nachwuchses reichen, lesen Sie in diesem Beitrag.

Voller Zugriff auf alle Nachrichten

Wer eine professionelle Spy-App nutzt, kann damit auf alle empfangenen und gesendeten WhatsApp-Nachrichten des Kindes zugreifen. Die Chatverläufe werden auf einen Server übertragen, auf dem sie jederzeit und mit jedem beliebigen Endgerät abgerufen werden können. Zur späteren Auswertung können die Nachrichten gespeichert und sogar ausgedruckt werden. Über ein Bedienfeld können zudem die Kontaktdaten des Absenders bzw. Empfängers eingesehen werden. So kann man fast jede Nachricht zuordnen und, wenn es nötig wird, jeden weiteren Handykontakt unterbinden – denn eine Spy-App bietet auch die Möglichkeit, einzelne Personen zu blockieren.

Mediendateien auslesen

Wollten Sie schon immer wissen, welche Medien Ihr Kind über WhatsApp versendet und empfängt? Eine Spy-App gibt Ihnen Zugriff auf sämtliche Foto- und Videodateien. Auch Dokumente, Grafiken, MP3-Songs und andere Mediendateien können abgegriffen und angesehen werden. Auf diese Weise bekommt man einen guten Überblick über die Interessen und das soziale Leben der Zielperson. Man erfährt, welche Musikstile gerade „in“ sind und mit welchen Themen sich das Kind beschäftigt. Bei den Videos handelt es sich häufig um selbst erstellte Clips. Durch das Ansehen der Videos erhält man einen ungefilterten Einblick in den Alltag des Kindes.

Verknüpfung mit anderen Spy-Tools

Die WhatsApp Spionage ist nur eine der zahlreichen Funktionen, die professionelle Kinderschutz-Apps erfüllen. Sehr beliebt ist die Verknüpfung mit dem sogenannten „Keyword-Alarm“. Hierbei handelt es sich um eine App, die selbständig nach vorab definierten Schlagwörtern (z.B. „Sex“ oder „Alkohol“) sucht. Wird einer der Begriffe verwendet, setzt das System automatisch eine Benachrichtigung ab. Die Überwachung der Kommunikationsaktivitäten hat unter anderem den Vorteil, dass man über mögliche Probleme frühzeitig informiert ist und im Bedarfsfall Gegenmaßnahmen einleiten kann – zum Beispiel, wenn der Verdacht besteht, dass das Kind Opfer von Cybermobbing geworden ist.

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