FinanzenStudiumBonität bei Studenten

Was können Studenten für eine bessere Bonität tun?

Aufgrund der BAföG-Abhängigkeit und aufgrund eines allgemein eher geringen Einkommens sieht die Bonität von Studenten in den meisten Fällen nur mäßig aus. Das hat weitreichende Folgen. Während die Beschaffung eines Mobilfunkantrags oder der Wechsel des Stromanbieters in der Regel keine Probleme macht, kann es bei einem Kredit oder bei einem Mietvertrag schon ganz anders aussehen. Dieser Beitrag erklärt, was Studenten tun können, um ihre Bonität für alle Fälle zu verbessern.

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In welchen Fällen spielt die Bonität eine Rolle?

Die persönliche Bonität, beziehungsweise vielmehr der Bonitätsscore, umschreibt die finanzielle Situation und finanzielle Zurechnungsfähigkeit einer Person. Ist die Bonität hoch und im grünen Bereich, ist alles perfekt. Wenn die Bonität jedoch im gelben oder sogar roten Bereich ist, sollte sie verbessert werden. Der Bonitätsscore errechnet sich aus einem äußerst komplexen und weitestgehend unbekannten Algorithmus. Dieser basiert wiederum aus einer Vielzahl an Faktoren, die für die Bonität eine Rolle spielen. Sämtliche Faktoren sind nicht bekannt, aber immerhin vier Hauptfaktoren. Für eine gute Bonität braucht es 1) ein sicheres und ausreichend hohes Einkommen, 2) möglichst geregelte Fixkosten, 3) Schuldenfreiheit und 4) die zuverlässige Zahlung von Rechnungen. Geht es um eine vernünftige Wohnung oder um die Suche nach einem Privatkredit, sollten diese Punkte erfüllt sein. Anderenfalls ist mit Absagen der jeweiligen Anbieter zu rechnen.

Freiberufliche Arbeit neben dem Studium

Um im ersten Schritt hinsichtlich der Bonität Fuß zu fassen, sollte das Einkommen maximiert werden. Sofern man als Student BAföG bezieht, gibt es gewisse Einkommensobergrenzen, die zu beachten sind. Doch nimmt man alles, was man bekommen kann, zahlt es sich definitiv aus. Minijobs und Jobs als Werkstudent sind die eine Möglichkeit, die viele Studenten wahrnehmen. Eine freiberufliche, selbstständige Arbeit neben dem Studium ist die zweite. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die Arbeitszeiten frei eingeteilt werden können und dass man schon wertvolle Erfahrungen und Kontakte für das Arbeitsleben nach dem Studium sammeln kann. Aufträge finden Studenten beispielsweise im Internet auf Plattformen wie Freelance Junior, die speziell auf Studenten ausgelegt sind und die Jobs der Auftraggeber an sie vermitteln.

Danach geht es ans Sparen

Sind die Schritte zu einem höheren Einkommen erfüllt, dann geht es daran, die Ausgaben zu minimieren. So bleibt vom Einkommen mehr übrig, was sich positiv auf die Bonität auswirkt. Die Fixkosten lassen sich auf ein Minimum herunter brechen, indem man sich für günstige Strom- und Gastarife entscheidet, die Wohnkosten reduziert und bei den Versicherungen genau hinschaut. Die allgemeinen Ausgaben lassen sich ebenfalls mit ein paar Tipps und Tricks vermindern, wobei Studenten nicht einmal auf schöne Sachen verzichten müssen. Zahlen Studenten auch gleich ihre Rechnungen immer fristgerecht und zuverlässig, steht einer deutlich besseren Bonität nichts mehr im Wege. Mit der kommt man in allen möglichen Belangen besser weg.

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