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Auslandssemester in Irland

Irland ist ein sehr vielfältiges, traditionsreiches Land
Die ewig grüne Landschaft, die irische Musik und die offene Mentalität der Iren ziehen Besucher aus aller Welt an und auch viele Studenten können sich gut vorstellen, für ein Semester dort zu leben.

Was gibt es alles bei der Organisation eines Auslandssemesters in Irland zu beachten? Wie kann man dieses finanzieren? Welche Aspekte sprechen für die Wahl dieses Landes?
Zunächst einmal spricht natürlich die wunderschöne Natur für einen Aufenthalt in Irland. Die weiten grünen Ebenen und Wiesen, die kristallklaren Seen, die Klippen und Strände. Beispielsweise die Grafschaft Kerry mit ihrer 170 Kilometer langen Küste ein perfekter Ort für jeden Naturliebhaber. Oder Connemara, eine Region im Westen Irlands in der Provinz Connacht ist unheimlich vielfältig und beeindruckt mit Moorlandschaften, den „Twelve Bens“ (eine kleine Bergkette mit über 700 Metern Höhe), und zahlreichen Stränden.

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Und Irland wird nicht umsonst „die grüne Insel“ genannt, durch das milde Klima bleibt es das ganze Jahr über grün und es gibt nur leichte Temperaturschwankungen. Allerdings muss man auch das ganze Jahr mit relativ hohem Niederschlag rechnen, selbst im Sommer sollte man immer einen Regenschirm dabei haben. Dabei ist jedoch zu erwähnen, dass der Westen mit bis zu 2.800 Millimeter Niederschlag im Jahr oft um einiges regnerischer ist als der Osten, der meist nicht über 1.000 Millimeter Niederschlag pro Jahr aufweist. Dennoch, wer sein Auslandssemester in der warmen Sonne verbringen möchte, sollte sich vielleicht doch lieber ein anderes Ziel suchen.

Wer jedoch viel Lebendigkeit und Tradition zugleich sucht, ist in Irland goldrichtig, insbesondere in der Hauptstadt Dublin. Hier finden sich viele junge Leute aus aller Welt. Die Hochschulen Irlands gelten als sehr modern und  in ihrer Lehrmethode, haben ein hohes Niveau und das Studienangebot ist sehr groß. Etwa 50 Prozent der Bevölkerung in Dublin ist unter 25 Jahre alt. Gleichzeitig findet man hier jedoch auch viel Tradition und Kultur: alte Prachtbauten, historische Gebäude und Kneipen und die traditionelle irische Musik, die sich durch ihren wilden und lebhaften Stil und ihre Flötenklänge von dem Musikstil anderer europäischer Land hervorhebt. Eine typische „Pub-Tour“ sollte man sich als dort lebender Student auch nicht entgehen lassen.

Da trifft es sich gut, dass sieben der neun Universitäten Irlands in Dublin zu finden sind. Auf den ersten Blick kann das natürlich etwas entmutigend wirken, dass es tatsächlich nur 9 Universitäten im ganzen Land gibt, doch gleichzeitig spricht auch das für eine hohe Exklusivität und Qualität. Die gute Sache ist, dass die internationalen Studenten nicht mit den einheimischen um die Studienplätze konkurrieren müssen, die Bewerbungsverfahren laufen separat ab. Und auch die Anforderungen für ein Semesterprogramm sind meist nicht allzu hoch.

Bei der Bewerbung muss ein Abitur, beziehungsweise ein Fachabitur und hinreichende Englischkenntnisse nachgewiesen werden. Dazu bietet es sich gut an einen zertifizierten Test abzulegen, beispielsweise den TOEFL oder den IELTS.

Glücklicherweise muss man für einen Auslandsaufenthalt in Irland auch kein Visum beantragen, so fällt schon mal einiges an Organisation weg. Was auf jeden Fall organisiert werden muss, ist eine Auslandskrankenversicherung und das sogenannte “Residence Permit”. Ohne eine Krankenversicherung kann man sich nicht bei der Universität einschreiben.

Was die Kosten betrifft, so muss man mit 1.000 Euro bis 2.000 Euro Studiengebühren pro Semester rechnen. Die Lebenshaltungskosten sind im Durchschnitt etwas höher als die in Deutschland. Für eine eigene kleine Wohnung oder ein Zimmer im Studentenwohnheim zahlt man etwa 400 bis 600 Euro, bei einer WG kann die Miete manchmal noch etwas günstiger sein, doch wenn man auch noch Essen und andere wichtige Ausgaben mit einkalkuliert, liegen die Lebenskosten im Monat mindestens bei 600 bis 1000 Euro. Alleine muss man diese Kosten jedoch nicht unbedingt tragen.

Es gibt viele Möglichkeiten, bei der Finanzierung unterstützt zu werden. Es werden jährlich viele Stipendien von Stiftungen und dem DAAD für ein Auslandssemester vergeben. Wenn man in Deutschland ein Recht auf BAföG hat, wird ein Auslands-BAföG in jedem Fall auch gestellt auch wenn nicht, sollte man diese Möglichkeit überprüfen. Sehr beliebt ist auch das europäische Bildungsprogramm Erasmus, bei dem die Studiengebühren bei den Partneruniversitäten wegfallen und Hilfe bei der Organisation gestellt wird. Falls alle diese Möglichkeiten scheitern, kann man auch ein Bildungskredit aufnehmen oder man kann bis zu 20 Wochenstunden neben dem Studium jobben.

Infos, Hinweise & Tipps:

bildungsdoc-empfehlung.

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