AusbildungJobsuche, ArbeitsmarktSchuleWeiterbildung, Bildung 4.03D-Druck im MINT-Unterricht

Innovative Mittel im MINT-Unterricht

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik – dafür steht die Abkürzung MINT. Thematisch umfasst das alles Mögliche: Algebra, Geometrie, Physik, Robotik, Programmierung und mehr. Dabei handelt es sich also nicht nur um trockene Fächer in der Schule, sondern um das Fundament der gesamten Wirtschaft. Doch Fachkräfte auf den Gebieten sind rar, obwohl wir sie dringend brauchen. Daher ist es wichtig, bereits die Jüngsten an die Themen heranzuführen. Doch um nachhaltig Begeisterung dafür zu wecken, sind die richtigen Lehrmethoden und Herangehensweisen notwendig.

MINT Kindern näherbringen

Das Interesse an MINT muss so früh wie möglich geweckt werden, um den herrschenden Fachkräftemangel nachhaltig zu bekämpfen. Daher beginnt das Heranführen an die Themen im besten Fall bereits im Kindesalter. Hier sind Neugier und Kreativität die idealen Voraussetzungen, um sich mit den Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Die so geweckte Begeisterung kann über die Schulzeit bis ins Erwachsenenalter erhalten bleiben, wenn sie weiter gefördert wird. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass heutige Kinder später auch beruflich den MINT-Weg einschlagen und so dazu beitragen, den Fachkräftemangel zu beheben.

Moderne Mittel für den MINT-Unterricht

Um Kindern das Thema im Unterricht näherzubringen, braucht es entsprechende Lehrkräfte. Da der Fachkräftemangel aber auch hier nicht stoppt, ist es essenziell, dass die Lehrer für den MINT-Unterricht geschult werden. Sie müssen Fortbildungsmöglichkeiten und passende Lehrmaterialien erhalten. Hier setzen einige Initiativen an, die gezielt moderne Mittel entwickeln und bereitstellen, um altersgerecht das Interesse zu fördern.

3D-Druck im MINT-Unterricht

Durch ihre zahlreichen Möglichkeiten bietet die additive Fertigung Kindern die großartige Gelegenheit, interaktiv zu lernen. Der größte Vorteil besteht darin, dass der 3D-Druck in vielen Fächern anwendbar ist. Das gilt insbesondere dort, wo es um Funktionsweisen und die Anordnung im Raum geht:

  • Technik
  • Physik
  • Chemie
  • Mathematik
  • Geografie
  • und mehr

Die gedruckten 3D-Modelle dienen der Veranschaulichung und sind in dieser Funktion durch nichts zu ersetzen. Beim Einsatz digitaler Medien können die Kinder und Jugendlichen sogar selbst die Dateien erstellen. Hersteller bieten in diesem Zusammenhang weitere Informationen zum 3D-Druck.

Experimentierkasten, Bausätze und Spiele für Schulen

Nichts begeistert Kinder mehr, als Dinge selbst auszuprobieren und hautnah zu erleben. Gleichzeitig bietet sich bei größeren Projekten die Arbeit in Gruppen an, was die Teamfähigkeit ganz nebenbei fördert. Die Kinder lernen dabei eigenständig und an ihren Wissensstand angepasst. So gibt es Bausätze und Roboterkits für jede Altersklasse. Experimentierkästen können thematisch darauf abgestimmt werden. Mit speziellen Spielen werden Kinder bereits an einfache Themen der MINT-Fächer herangeführt. So lernen sie spielerisch Funktionsweisen, Zusammenhänge und Grundlagen.

Mitmachangebote zum Experimentieren

Immer mehr Initiativen bieten Projekte an, bei denen verschiedene Orte und Hallen zu Experimentierstätten umgebaut werden. Dort können Besucher ausprobieren und mitmachen und so verschiedene Kausalitäten selbst nachvollziehen. Diese Angebote sind eine hervorragende Möglichkeit, um Ausflüge mit Schulklassen zu unternehmen.

Virtual Reality und andere digitale Tools

Besonders in der Sekundarstufe eignet sich der Einsatz digitaler Werkzeuge, um die Heranwachsenden mit der MINT-Welt vertraut zu machen. Hier stehen verschiedene Instrumente zur Verfügung, die die Kompetenzen im digitalen Bereich schulen und fördern. So gibt es beispielsweise den Einsatz von:

  • Videos, um die Theorie näherzubringen
  • Bildschirmexperimenten als sichere Alternative für anspruchsvolle Versuche
  • Virtual Reality, um die Experimentiermöglichkeiten durch Simulationen zu ergänzen
bildungsdoc ePapaer-Katalog
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