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Mit 15 Jahren in die USA

Warum Gloria aus Leipzig schon nach der 9. Klasse den besten Schritt ihres Lebens gemacht hat

Mit 15 Jahren, nach der 9. Klasse, hat Gloria etwas gewagt, das viele sich erst später zutrauen: Sie ist für ein Jahr in die USA gegangen, genauer gesagt nach Virginia, direkt in der Nähe von Washington D.C. Ursprünglich wollte sie erst nach der 10. Klasse los.

Aber in der Beratung bei bildungsdoc® haben wir schnell gemerkt: Gloria ist schon weiter als viele Gleichaltrige – selbstbewusst, neugierig und offen. Also die klare Empfehlung: Geh jetzt schon nach der 9. Klasse! Rückblickend sagt sie selbst, dass das der absolute Glücksfall war.

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Wenig Erwartungen, viele Überraschungen

Gloria startete mit eher niedrigen Erwartungen in ihr Abenteuer. Klar, ein bisschen Angst war auch dabei: Finde ich Freunde? Komme ich zurecht? Aber genau diese Sorgen haben sich in Luft aufgelöst. Sie wurde von Anfang an herzlich aufgenommen, vor allem von ihrer Gastfamilie, die selbst noch jung war und einen vierjährigen Sohn hatte.

Für sie war Gloria die allererste Austauschschülerin. Trotzdem passte es sofort. Schon nach zwei, drei Wochen fühlte sie sich zuhause. Ihr kleiner Gastbruder war begeistert, eine „große Schwester“ zu haben. Und Gloria schwärmt bis heute davon, wie schnell daraus eine echte Verbindung wurde.

Geburtstag in New York & Reisen bis nach Hawaii

Glorias Geburtstag fällt in die Weihnachtszeit. Ihre Gastmom wollte diesen besonderen Tag besonders feiern und so machten die beiden einen Trip nach New York. Ein echtes Highlight für Gloria! Aber nicht der einzige: Gemeinsam mit ihrer Gastfamilie reiste sie auch auf die Bahamas, wo sie mit Delfinen schwamm und nach Hawaii. Reisen, die man nicht vergisst und die ihr Auslandsjahr zu einer Sammlung unvergesslicher Erinnerungen gemacht haben.

Schule, Sport & ein bisschen Überraschung

An ihrer High School belegte Gloria auch ein paar deutsche Fächer, um den Anschluss nicht zu verlieren. Nachmittags war sie sportlich voll dabei und hat dabei Lacrosse für sich entdeckt. Ein Sport, den sie vorher gar nicht auf dem Schirm hatte, der ihr aber unheimlich Spaß machte. Durch das Team hat sie noch mehr neue Freunde gefunden.

Eine Überraschung war für sie der Schulalltag in den USA: Während sie sich extra schöne Sachen von zuhause mitgebracht hatte, merkte sie schnell, dass amerikanische Schüler oft ganz leger zur Schule gehen. Also passte sie sich an – Jeans, Hoodie, fertig. Genau das machte es aber auch einfacher, sich zu integrieren.

Zwischen Vorurteilen und Realität

Viele haben ja ein festes Bild von den USA: Ungesundes Essen, Fast Food ohne Ende. Gloria hat eine andere Erfahrung gemacht. Ihre Gastfamilie ernährte sich sehr gesund und sie bemerkte, dass das für viele Amerikaner gilt. Das Vorurteil passte also nicht überall.

Auch im Umgang miteinander hat sie viel gelernt: Amerikaner sind unglaublich offen und hilfsbereit. Wenn sie ein Problem hatte, konnte sie immer jemanden fragen. Das hat ihr die Angst genommen, etwas falsch zu machen. Gleichzeitig fiel ihr auf, dass wir Deutschen uns von dieser Freundlichkeit eine Scheibe abschneiden könnten. Umgekehrt meinte sie: Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit könnten die Amerikaner ruhig ein bisschen mehr von uns übernehmen.

Weniger Kontakt nach Hause – mehr eigenes Leben

Spannend war auch, dass ihre Eltern die Kommunikation komplett ihr überlassen haben. Gloria entschied selbst, wie oft sie sich meldet. Es war nicht übermäßig viel, aber regelmäßig. Das half ihr, noch selbstständiger zu werden. Sie merkte: Man kann sich auch ohne ständigen Austausch super zurechtfinden.

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Persönlichkeitsentwicklung mit 16

Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland wollte Gloria nicht zurück an ihre alte Schule. Stattdessen macht sie jetzt ihr IB (International Baccalaureate) an einem Internat in der Nähe von Manchester/England. Warum? Weil sie die Internationalität liebt und genau in diesem Tempo weitermachen möchte. Mit gerade einmal 16 Jahren sagt sie selbstbewusst: „Ich bin viel offener, kommunikativer und gehe heute ohne Angst auf fremde Menschen zu.“

Fazit: Ein Jahr, das Türen öffnet

Gloria ist überzeugt, dass es die beste Entscheidung war, schon nach der 9. Klasse zu gehen. Dadurch haben sich Chancen aufgetan, die später vielleicht gar nicht mehr da gewesen wären. Ihre Botschaft an andere Schüler: „Nutzt die Chance! Ein High School Year bringt euch so viel weiter, persönlich und schulisch. Es ist eine Erfahrung fürs Leben.“

Und genau darum geht’s auch in den Beratungen bei bildungsdoc®. Gemeinsam schauen wir, wann der richtige Zeitpunkt für ein Auslandsjahr ist. Manchmal früher, manchmal später – aber immer so, dass es passt. Bei Gloria war der frühe Start der Gamechanger.

Also, komm vorbei mit deinen Eltern und lass dich beraten. Gemeinsam finden wir das passende Land und Programm für dich. Zudem wird das High School Year mit bis zu 9.000 € vom Staat unterstützt.

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