Gartenarbeit – Natur und Bildung vereinen
Der Klimawandel beschäftigt die neuen Generationen (zu Recht) immer mehr. Das sieht man zum Beispiel an der globalen sozialen Bewegung Fridays for Future. Jugendliche kämpfen für einen effizienten Klimaschutz. Zeit draußen zu verbringen und die Natur zu genießen, wird von vielen Teenagern immer mehr geschätzt. Gartenarbeit ist daher eine praktische und lehrreiche Tätigkeit, die obendrein auch Spaß macht.
Praktische Erfahrungen in der Natur sammeln
Gerade in der Schule wird die praktische Arbeit oft vernachlässigt und die Theorie priorisiert. Das Gärtnern ermöglicht uns viel Zeit in der Natur zu verbringen und sie auch besser zu verstehen. In vielen Schulen und Bildungseinrichtungen gibt es mittlerweile Schulgärten. Hier können Schülerinnen und Schüler einen direkten Bezug zur Umwelt herzustellen. Optimalerweise steht auch ein Gartenhaus, zum Beispiel von www.pineca.de zur Verfügung. Dieses kann als Lagerfläche und als Werkstattraum genutzt werden. Im Garten lernen Kinder und Jugendliche zum einen Pflanzen und Gemüse anzubauen und sich um Blumen zu kümmern und zum anderen Verantwortung zu übernehmen, belastbar und geduldig zu sein.
Die Gartenarbeit ist der perfekte Ausgleich zu dem Medienkonsum und der Informationsflut, den Kindern heute ausgesetzt sind. Im Garten entsteht eine Entschleunigung, wo der Lebenszyklus von Pflanzen, Bedeutung von Sonnenlicht und Wasser für das Pflanzenwachstum wichtiger werden als Instagram und TikTok.
Umweltbewusstsein fördern
Kinder und Jugendliche, die sich nicht mit der Natur verbunden fühlen, bekommen im Garten einen direkten Bezug zu ökologischen Prozessen. Die Arbeit mit den Pflanzen, Blumen und der Erde zeigt ihnen, wie unser Ökosystem funktioniert. Sie lernen, dass Pflanzen, Tiere und Menschen in einem direkten Kontakt zueinanderstehen und einen Kreislauf bilden. Dieses Verständnis erzeugt bei den meisten Menschen einen Wunsch nach Nachhaltigkeit. Die Gartenarbeit verlangt bewusste Entscheidungen und zeigt auch die Probleme beim Anbau von Pflanzen auf. Die Konzepte Biodiversität und wie der Schutz der Artenvielfalt werden hier direkt in der Natur erklärt, anstatt in einem Bildungsbuch nur darüber zu lesen. Bei vielen Kindern und Jugendlichen löst das den Wunsch zur Erhaltung unserer Umwelt auf, was in den heutigen Zeiten sehr wichtig ist.
Gesunde Ernährung
Wenn ihr Gemüse, Obst und Kräuter anbaut, seht ihr direkt, wo unsere Lebensmittel herkommen. Die Wertschätzung für unser Essen wird damit erhöht. Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene begreifen, dass der Prozess zum Lebensmittelanbau mit viel Arbeit verbunden ist. Man muss das Gemüse anbauen, pflegen, ernten und zubereiten. Im Garten können wir außerdem lernen, was gesunde Ernährung bedeutet. Es kann sehr gut erklärt werden, welche Vitamine das Obst und Gemüse enthält und wozu die Gartenkräuter gut sind.
Dieses praktische Wissen geht in unserer Gesellschaft oft verloren, daher ist es umso wichtiger einen Fokus auf die Ernährungsbildung zu legen. Mit etwas Glück könnt ihr mit der Ernte aus dem Garten ein richtiges Gericht zaubern und so das Konzept der Autarkie, Selbstversorgung, kennenlernen.
Zusammen im Garten lernen
Egal, ob ein Schulgarten, ein Gemeinschaftsgarten in der Nachbarschaft oder ein Garten für die eigene Familie – im Garten arbeiten wir oft zusammen und verstehen das Konzept der Gemeinschaft. Menschen jedes Alters, Geschlecht und Nationalität können im Garten zusammenkommen und gemeinsam lernen und gärtnern.
Besonders schön daran ist auch, dass es viele verschiedenen Ansichten zur Gartenarbeit gibt und diese hier geteilt werden können. Ältere Generationen sprechen über traditionelle Anbauweisen und junge Menschen können neue Techniken miteinbringen. Menschen aus anderen Ländern können über Pflanzen und Gemüse aus ihrem Heimatland berichten oder diese sogar anbauen. So entstehen vielfältige Konzepte und neue Beziehungen.
Wir sagen "ja" zur Gartenarbeit!
Abschließend lässt sich sagen, dass die Gartenarbeit ein ideales Hobby oder eine Leidenschaft ist, um Kinder und Jugendliche zu bilden. Der Garten ist ein lebenslanger Bildungsraum, der Mädchen und Jungen sehr in ihrer Entwicklung prägen kann. Also auf geht’s in den Garten! Viel Spaß dabei!