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Aufstiegsmöglichkeiten nach der Berufsausbildung

Nicht immer sind Schule und Studium die besten Möglichkeiten, einen Lebensweg zu gestalten. Mit einer Berufsausbildung ergeben sich ebenso viele Aufstiegsmöglichkeiten.

Talentierte Mitarbeiter können eine Technikerschule besuchen oder eine Meisterprüfung ablegen. Mit einer guten Ausbildung ist es sogar möglich, eine Universität zu besuchen. In vielen Fällen ist nicht einmal mehr Abitur notwendig. Falls eine höhere Schulbildung nach der Berufsausbildung angestrebt wird, gibt es Berufsoberschulen, Abend- und Fernkurse, um dieses Ziel zu erreichen.

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Karriere als Meister oder Techniker

Die Ausbildung besteht aus praktischer Arbeit im Betrieb und theoretischem Unterricht in der Berufsschule. In der Regel erhält der Auszubildende nach zwei bis vier Jahren sein Abschlusszeugnis. Nun sollte er einige Jahre in einem Betrieb arbeiten. Empfehlenswert ist es, den Betrieb nach der Ausbildung zu wechseln. Meist bekommt er dort neue Aufgaben und macht neue Erfahrungen. Danach schließt sich eine Aufstiegsfortbildung an. Viele machen eine Meisterprüfung. Manche auch eine Technikerprüfung. In einigen Berufen ist eine Fortbildung eine Voraussetzung, um sich in den Beruf selbständig zu machen. Da die Vorschriften bei jeder Ausbildung anders sind, ist es wichtig, sich genau mit den Bedingungen auseinanderzusetzen.

Studium an einer Hochschule

Nach einer Ausbildung besteht auch die Möglichkeit zu studieren. An manchen Universitäten ist das sogar ohne Abitur möglich. In diesem Fall muss der Bewerber ein Fach wählen, dass seiner Ausbildung entspricht. Nicht immer ist ein Studium ohne Abitur möglich oder sinnvoll. In diesem Fall kann der Interessent innerhalb von wenigen Jahren das Reifezeugnis nachholen. Je nach Bundesland gibt es unterschiedliche Schulen, wie zum Beispiel die Berufsoberschule. Dort holt der Schüler innerhalb von zwei bis drei Jahren (je nach Vorbildung) sein Abitur nach. Dazu muss er allerdings seinen Beruf aufgeben.

Wer gerne weiterarbeiten möchte, meldet sich bei einem Fernkursus oder bei einer Abendschule an. In diesem Fall muss er allerdings für die Ausbildung mehr Zeit einplanen. Bei einem Fernkursus kommt hinzu, dass er über ein großes Maß an Selbstorganisation und Motivation verfügen sollte. Da er nicht oder kaum in einem Klassenverband eingebunden ist, fällt es manchmal schwer, zu einem eignen Arbeitsrhythmus zu finden.

Studium an einer Berufsakademie

Wer sich für eine Berufsakademie interessiert, macht sich besser schon bei der Ausbildungsplatzsuche Gedanken darüber. In diesem Fall findet die Ausbildung auch in einem dualen System statt. Einmal die normale Arbeit in einem Betrieb. Daneben besucht er noch die Berufsakademie. Dort bekommt er eine theoretische Grundausbildung, welche vom jeweiligen Fach abhängt. Anders als bei einer dualen Berufsausbildung laufen die beiden Ausbildungsgänge nicht unbedingt parallel. Es gibt Berufe, bei denen zunächst der praktische Teil und danach die theoretische Ausbildung folgen. Bei anderen Ausbildungen ist es umgekehrt.

Die Berufsausbildung ist keine Einbahnstraße

Eine Berufsausbildung ist nicht nur ein guter Weg für Praktiker. Wer sich am Ende der Schullaufbahn über seine weitere Zukunft noch nicht sicher ist, sollte zunächst mit einer Berufsausbildung starten. Danach bieten sich vielfältige Möglichkeiten. Die praktischen Erfahrungen sind auch bei einem späteren Studium nützlich.

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