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Finde deine Hochschule: Was du bei der Auswahl beachten musst

Das Abitur steht kurz bevor und jetzt steht die erste große Entscheidung für deine berufliche Zukunft an. Willst du eine Ausbildung machen oder geht es für dich an die Universität oder Hochschule? Letzteres sichert dir langfristig nicht nur bessere Gehälter, sondern auch vielfältigere Berufschancen. In einigen Branchen ist ein Studienabschluss sogar unverzichtbar. Wenn du den Weg des Studiums gehen willst, musst du einige Entscheidungen treffen.

Welche Hochschule passt zu dir?

Die erste große Wahl ist die, für die passende Hochschule. Informiere dich vorher im Freundeskreis, bei Alumni, aber auch im Netz und durch Ratings, welche Hochschule zu dir passen könnte. Auch wenn Bewertungen immer ein zweischneidiges Schwert sind, kannst du objektiven Rankings meist trauen. Renommierte Einrichtungen wie die Hochschule Furtwangen sind nicht grundlos alle Jahre wieder in den Top-Rankings vertreten. Wenn du beispielsweise ein Studium der Angewandten Materialwissenschaften planst, macht es Sinn, auch die Bewertungen der möglichen Hochschulen zu berücksichtigen.

Achte auf viel Praxis zur Theorie

Viele Studiengänge bestehen fast ausschließlich aus Theorie, vor allem die alten Universitäten setzen darauf. Das Problem ist, dass dir die Praxis beim Übergang ins Berufsleben fehlt. Praktisches Lernen ist aus mehreren Blickwinkeln von großer Bedeutung, daher ist auch das ein Kriterium für die Wahl deiner Universität.

Stelle aktiv Fragen oder besuche den Campus beim Tag der offenen Tür, um unter anderem folgende Dinge herauszufinden:

  • Sind Praxissemester an deiner Wahlhochschule üblich?
  • Hast du unkompliziert die Chance auf ein Auslandssemester?
  • Kooperiert die Hochschule mit potenziellen Arbeitgebern?

Für viele Studenten ist ein Auslandsaufenthalt während des Studiums ein Muss, weil sie sich international orientieren wollen. Im Idealfall kannst du schon während deines Studiums Kontakt zu möglichen Arbeitgebern aufnehmen und hast vielleicht sogar schon ein Jobangebot, bevor du deinen Bachelor bekommst.

Schau dir die Stadt deiner Hochschule an

Die Qualität der Hochschule ist das Top-Kriterium, aber auch die Stadt selbst spielt eine Rolle. Viele Studierende zieht es nach Köln, Berlin, Hamburg oder andere Großstädte, die als „Unistädte“ gelten.

Was Vorteile bringt, hat auch Nachteile. Du wirst es schwerer haben, eine bezahlbare Wohnung zu finden und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Selbst Studentenwohnheime sind schnell ausgebucht, die Preise sind hoch und wenn du einen Job suchst, hast du viel Konkurrenz.

Entscheidest du dich hingegen für kleinere Studentenstädte wie Furtwangen oder auch Wiesbaden, bist du oft gediegener unterwegs. Du hast hier auch eine exzellente Bildung, aber nicht so viel Konkurrenz durch andere Studierende. Damit hast du bessere Chancen, eine Wohnung zu finden oder einen Platz in der WG und du kannst auch eher in Werkstudentenjobs arbeiten und deinen Unterhalt aufbessern.

Tipp: Wirf auch einen Blick ins Umfeld. Oft ist die nächste Großstadt nur wenige Kilometer entfernt. Du kannst dann also entspannter in einer kleinen Stadt studieren und bei der Suche nach einem Job gleich mehrere Arbeitsmärkte in Augenschein nehmen.

Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst. Wenn du absolut nicht der Typ Großstadt bist, kann ein Studium in einer Stadt wie Berlin für dich zum negativen Punkt werden. In gemütlicheren Gegenden ist die Gemeinschaft der Studierenden oft eingeschworen und du hast beste Chancen, auch private Kontakte fürs Leben zu finden.

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