Warum ich ein High School Year in den USA machen will

bildungsdoc-hinweis. Autorin: Nele, 9. Klasse eines Dresdner Gymnasiums, hat ihr Schülerpraktikum bei bildungsdoc® gemacht und dabei u.a. diesen Artikel geschrieben. Nele möchte nächstes Jahr ein High School Year in den USA erleben. 🙂

Die USA sind bekannt für ihre kulturelle Vielfalt, was ich sehr bewundere. Hier triffst du Leute aus allen Ecken der Welt. Jede Region ist auf ihre eigene Art besonders und jede Region ist es wert, bereist zu werden. In der Schule sind deine Mitschüler vielleicht aus Brasilien, Indien oder Kanada – das macht die Gespräche besonders interessant. Dieser Austausch mit Leuten aus verschiedensten Ländern ist einer der Gründe, warum ich in die USA möchte.

Schon als kleines Kind verreiste ich mit meiner Familie überall hin. Ich war auch schon immer von Amerika und dessen Vielfalt fasziniert und wollte unbedingt dorthin reisen. Vor allem, um in den Alltag der Menschen dort einzutauchen und um bekannte und weniger bekannte Städte und Orte zu besuchen.

Ich bin ein großer Fan von Filmen, vor allem von amerikanischen Produktionen. Auch selber Filme mit Freunden zu drehen, begeistern mich. Die USA bieten jede Menge Einblicke und Möglichkeiten in die Welt der Filme und Serien.

Die Schulen in den USA bieten oft Kurse und AGs an, von denen deutsche Schulen nur träumen können. Hier gibt es nicht nur die typischen Fächer, sondern auch Kurse wie Filmproduktion, Kunstkurse oder verschiedene Sportteams. Alles Dinge, für die ich mich durchaus interessiere. Ich würde dort gerne neue Hobbys ausprobieren und herausfinden, für was ich mich besonders begeistere.

Die USA sind riesig und voll unglaublicher Natur. Ob Rocky Mountains, Grand Canyon oder Strand von Malibu – die Natur ist sehr vielfältig. Diese Vielfalt in der Natur und Landschaft ist auf jeden Fall sehenswert für mich.

Ein Auslandsjahr während der Schulzeit ist sehr bereichernd für Jugendliche, weil es nicht nur eine gute Möglichkeit ist, aus dem normalen Schulalltag und Umfeld herauszukommen, sondern weil du dabei auch deine eigenen Sprachkenntnisse verbesserst, neue Leute kennenlernst und und in neue Kulturen eintauchst.

Egal ob du in der Schule bist, beim Einkaufen oder dich mit neuen Freunden triffst – überall um dich herum wird Englisch oder eben die Sprache des jeweiligen Landes gesprochen. Das ist wie ein intensiver Sprachkurs, den kein Klassenzimmer der Welt ersetzen kann. So lernst du nicht nur die richtige Aussprache, sondern auch Umgangssprache und Redewendungen. Fließend mehrere Sprachen zu sprechen, öffnet dir später Türen, sowohl beruflich als auch privat.

Du wirst viele neue Leute kennenlernen. Im Ausland triffst du auf Schüler aus aller Welt und das ist deine Chance, Freundschaften zu schließen, die über übliche Grenzen hinausgehen. Das ist durchaus hilfreich, wenn du dich in einer neuen, fremden Umgebung zurechtfinden willst.

In einer weltweit vernetzten Welt ist es entscheidend, dass du nicht nur deine eigene Komfortzone kennst. Ein High School Jahr gibt dir die einmalige Chance, in eine andere Kultur einzutauchen. Du erlebst völlig neue Dinge, isst Sachen, die du vorher nie gekostet hast, lernst andere Traditionen und Feiertage kennen, feierst fremde Feste und lernst, wie man in einer anderen Kultur miteinander umgeht.

Solche Erfahrungen helfen dir dabei, Vorurteile über Bord zu werfen und neue Perspektiven zu gewinnen. Du lernst, Unterschiede zu respektieren und zu schätzen – eine Fähigkeit, die zeigt, wie teamfähig du bist.

Nicht zu unterschätzen ist auch die eigene Entwicklung und Entfaltung, die bei einem High School Jahr gefördert werden. Weil dich niemand kennt, kannst du dich völlig neu entfalten und über dich nachdenken, sozusagen deine Akkus aufladen. Du wirst aus der eigenen Komfortzone herausgenommen und in ein neues Umfeld gesteckt. Du lernst, selbstständig zu sein, und mehr Verantwortung zu übernehmen.

Diese Selbstständigkeit stärkt dein Selbstbewusstsein und macht dich über deine eigenen Ziele bewusst. Außerdem hilft die Konfrontation mit neuen Situationen und Herausforderungen dabei, anpassungsfähiger zu werden.