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Technische Übersetzungen - Ausbildung und Arbeitsbereiche

Im Gegensatz zu Dolmetschern übertragen Übersetzer einen Text nicht mündlich, sondern in schriftlicher Form. Das gilt besonders für technische Übersetzungen, die in vielen Arbeitsbereichen notwendig sind. Die Berufsbezeichnung des Übersetzers ist zwar nicht geschützt, doch gibt es diverse Möglichkeiten für die Ausbildung und die staatliche Anerkennung dieses Berufs.

Beruflicher Werdegang: Wie wird man Übersetzer?

Wer Interesse und ein Gespür für Sprache besitzt, des Weiteren über eine entsprechende Vorbildung verfügt, hat erst einmal gute Voraussetzungen, um technische Übersetzungen zu schreiben und zu verkaufen. Außerdem stehen die Karrierechancen für freie Übersetzer so gut wie nie – dank der weltweit florierenden Wirtschaft und der stetig wachsenden Globalisierung.

Für Neueinsteiger gibt es mehrere Möglichkeiten, sich auf das Schreiben von technischen Übersetzungen zu qualifizieren. So kann man in Deutschland an mehreren Fachhochschulen und Universitäten einen Studiengang zum Übersetzer absolvieren. Im Hauptstudium kann dann der Schwerpunkt auf technische Übersetzungen gelegt werden. Auch ein Fernlehrgang oder der Besuch einer Abendschule können die Kenntnisse im Übersetzen von Texten vertiefen und so die Berufsaussichten verbessern. Ebenfalls geeignet sind längere Aufenthalte im Ausland, bei denen sowohl der passive als auch der aktive Wortschatz in der jeweiligen Fremdsprache ausgebaut wird.

Kunden und Auftraggeber für technische Übersetzungen

Die meisten Übersetzer bieten ihre Dienste auf freiberuflicher Basis an. Der Vorteil: Sie können ihre Arbeit am heimischen Schreibtisch erledigen, was gerade bei Familien mit Kindern eine gewisse Unabhängigkeit bedeutet.

Kunden für technische Übersetzungen finden sich in zahlreichen Branchen – von der Holzwirtschaft bis zu Unternehmen der Hochtechnologie. Auch die Korrespondenz mit technischen Abteilungen im Ausland wird oft von Profis übernommen, die sich mit dem technischen Vokabular der fremden Sprache gut auskennen. In vielen Unternehmen nimmt zudem die Dokumentation der betrieblichen Abläufe einen so hohen Stellenwert ein, dass in die Arbeit eines professionellen Übersetzers investiert wird.

Seltener arbeiten Übersetzer auch als Angestellte, entweder in großen Unternehmen oder für Agenturen. Die Sicherheit eines regelmäßigen Gehalts und die Möglichkeit, praktische Erfahrungen über technische Übersetzungen zu sammeln, ist für den Einstieg in den Beruf sicher empfehlenswert. Viele angestellte Übersetzer klagen allerdings über das hohe Arbeitspensum, das die oft sehr wettbewerbsorientierten Agenturen ihren Mitarbeitern zumuten. Die Fluktuation in diesem Bereich ist daher relativ hoch.

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