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Unterstützungsangebote für studentische Startup-Gründer

Ein eigenes Projekt im Laufe des Studiums zu starten, klingt aufregend. Und das ist es auch. Wenn du schon in der Uni deine Idee in ein echtes Unternehmen verwandelst, sammelst du schließlich wertvolle Erfahrungen, lernst, Verantwortung zu übernehmen und bringst frischen Wind in den Gründungsalltag. Zum Glück gibt es zahlreiche Hilfsangebote, die du auf diesem Weg in Anspruch nehmen kannst.

Warum es sinnvoll ist, schon im Studium zu gründen

Im Studium hast du Zeit, Inspiration und ein Netzwerk, bestehend aus Menschen, die genauso neugierig sind wie du. Vorlesungen, Projekte oder Laborarbeiten bringen häufig Ideen hervor, die sich zu Produkten oder Services entwickeln lassen. Hier probierst du aus, ohne gleich alles auf eine Karte zu setzen.

Viele Hochschulen unterstützen junge Gründer aktiv und vor Ort bekommst du Rat, Räume zum Arbeiten und Kontakte zu Leuten, die ähnliche Ziele haben. So wird aus einer Idee Schritt für Schritt ein handfestes Konzept.

Unterstützung durch Hochschulen

An vielen Unis gibt es Gründerzentren, Co-Working-Spaces oder Entrepreneurship-Programme. Sie helfen dir, deinen Businessplan zu schreiben, einen Prototyp zu entwickeln oder Mitstreiter zu finden. Workshops, Mentoring und Netzwerkveranstaltungen erleichtern es außerdem, dranzubleiben und erste Partner zu gewinnen.

In sogenannten Inkubatoren bekommst du für einige Monate einen Arbeitsplatz, Coaching und die Chance, deine Idee vor Investoren zu präsentieren.

Förderprogramme für den Start

Geld ist als Student meist knapp. Umso besser, dass es Zuschüsse und Förderungen gibt, die dich beim Aufbau unterstützen. Dazu gehören unter anderem folgende Angebote.

  • Das EXIST-Gründerstipendium fördert technologische und innovative Gründungen aus Hochschulen.
  • Das Start?Zuschuss!-Stipendium, das Start-up-BW-Pre-Seed- und das Hessen-Ideen-Stipendium sind Landesprogramme mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
  • Zuschüsse lokaler Wirtschaftsförderungen sind für Beratungen oder Marktrecherchen gute Anlaufstellen.

Solche Programme helfen dir, den ersten Prototyp oder eine Marktforschung zu finanzieren, ohne gleich Kredite aufzunehmen.

Beratung und Coaching

Bevor du richtig loslegst, organisiere dir Unterstützung bei der Planung. Die Gründungsservices deiner Hochschule und die IHK bieten entsprechende kostenlose Beratungen an. Dort bekommst du Hilfe bei der Erstellung deines Businessplans, bei rechtlichen Fragen und bei Nachfragen zum Aufbau deines Teams.

Praktisch ist auch eine Software, die dich im Alltag entlastet. Eine speziell auf Gründer zugeschnittene Software hilft dir zum Beispiel bei Buchhaltung, Rechnungen und Angeboten. So behältst du den Überblick und konzentrierst dich uneingeschränkt auf deine Geschäftsidee.

Netzwerke und Wettbewerbe

Allein zu gründen, ist selten der beste Weg. Suche dir deshalb Verbündete bei Hackathons, Ideencamps oder Gründerstammtischen. Hochschulwettbewerbe wie „Jugend gründet“ oder regionale Förderprojekte bringen dich ebenfalls mit anderen jungen Macherinnen und Machern zusammen. Häufig entstehen daraus langfristige Kooperationen oder neue Freundschaften.

Rechtliche Grundlagen und ein erfolgreicher Start

Bevor du dein Startup anmeldest, solltest du überprüfen, ob deine Uni Nebentätigkeiten erlaubt und wie sich Einnahmen auf dein BAföG, dein Kindergeld und deine Krankenversicherung auswirken. Sobald du regelmäßig Geld verdienst, ist außerdem eine Gewerbeanmeldung Pflicht. Hol dir frühzeitig Beratung, damit du später keine unnötigen Probleme bekommst.

Gleichzeitig wächst dein Startup erfolgreicher, wenn du Wissen aus dem Studium mit praktischer Erfahrung verbindest, offen für Feedback bleibst und Neues ausprobierst. So entsteht aus einer Idee im Hörsaal Schritt für Schritt ein funktionierendes Unternehmen.

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