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4 Minuten Lesezeit

Wie Vincent auf einer Ranch in Texas sich selbst fand

Vincent aus Dresden - High School Year in Texas/USA

Stell dir vor: Texas. Endlose Weite. Pferde, Rinder, Staub, Sonnenuntergänge wie im Film – und mittendrin: Vincent aus Dresden. Mitten auf einer riesigen Ranch in den USA hat er sein High School Year verbracht. Warum? Weil er raus wollte. Raus aus dem Schulalltag, rein ins Abenteuer. In einem Podcast erzählt er ganz offen, wie dieses Jahr sein Leben verändert hat. Und ganz ehrlich: Nach seiner Story willst du wahrscheinlich sofort den Koffer packen.

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Der Anfang – warum überhaupt ein Auslandsjahr?

Vincent ging’s wie anderen Schülern in Sachsen: Schule, Sport, Freunde – alles okay, aber irgendwie fehlte der Kick. „Ich wollte einfach mal was komplett anderes erleben, ’ne neue Welt entdecken. Die USA fand ich schon immer mega spannend“, erzählt er. Über eine befreundete Familie, deren Kids mit bildungsdoc® in Kanada waren, kam es dann zum Beratungsgespräch und nach ein paar weiteren guten Talks war klar: Vincent macht ein High School Year – mit bildungsdoc®. Und mit seiner Mama als größte Supporterin an der Seite lief’s dann richtig rund.

High School auf dem Pferderücken

Die Ranch, auf der Vincent gelandet ist, war kein Ponyhof. Es war echtes Cowboy-Leben. Viele Tiere, riesige Felder, wunderschöne Natur – auch ein Traum für alle, die Natur und Freiheit lieben. „Ich hab Reiten gelernt und mit angepackt – und ganz nebenbei mein Englisch verbessert“, erzählt er. Klingt wie aus einem Western, war aber sein echtes Leben.

Tiefpunkt mit Wendepunkt

Doch nicht alles war Sonnenschein. Ein paar Wochen nach seiner Ankunft kam das große Heimweh. „Ich hab so viele schlechte Gedanken gehabt, mir war schlecht, ich konnte kaum essen. Meine Gasteltern dachten schon, ich muss ins Krankenhaus.“ Doch dann kam DER Moment, der für Vincent alles verändert hat.

Sein Gastvater, ein Cowboy wie aus dem Bilderbuch und gleichzeitig Mentalcoach und Trainer eines großen Bullriding-Teams, nahm ihn abends zur Seite. „Wir haben stundenlang geredet. Er hat mir beigebracht, wie man seine Gedanken steuern kann. Dass ich Kontrolle über mein Mindset hab. Und das war wie ein Schalter, der umgelegt wurde.“

Dieser Abend hat Vincent tief geprägt. Nicht nur das Heimweh war danach weg – er fühlte sich stärker als je zuvor. „Ich bin meinem Gastvater für dieses Gespräch ein Leben lang dankbar. Ich hab gelernt, meine Ängste in den Griff zu bekommen. Und das hat mir später auch bei meinen Abi-Prüfungen geholfen.“

Schule ganz anders – und trotzdem erfolgreich

Natürlich war die amerikanische High School anders als das Gymnasium in Sachsen. „Akademisch vielleicht nicht ganz so anspruchsvoll“, meint Vincent, „aber ich hab dort Dinge gelernt, die mir hier keiner beibringen konnte.“ Besonders cool fand er das Fach „Business Class“, wo er erste Einblicke ins Unternehmertum bekam – und damit auch eine neue Idee für seine berufliche Zukunft.

Außerdem war Sport dort ein Riesending. „Ich bin eh sportlich, aber an der High School war das Paradies. Jeden Tag Training, Teamgeist, Motivation pur.“ All das hat ihn wachsen lassen – innerlich und äußerlich. Und das Beste: Nach einem Monat fühlte er sich in seiner Gastfamilie wie zu Hause.

Englisch lernen – aber richtig

„Schulenglisch ist nicht mal annähernd vergleichbar mit dem, was man im Ausland lernt“, sagt Vincent. „Du denkst auf Englisch, fühlst auf Englisch, träumst auf Englisch – und das macht den Unterschied.“ Heute spricht er fließend und selbstsicher und das hat ihm viele Türen geöffnet – auch für sein Duales Studium (Wirtschaftsinformatik) bei der Telekom.

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Ein Jahr, das alles verändert

Vor dem High School Year stand Vincent in der Schule bei einem Schnitt von 2,5. Sein Abi hat er mit 1,9 gemacht. Und das ganz entspannt. Warum? Weil er gelernt hat, mit Druck umzugehen. Weil er Selbstvertrauen gewonnen hat. Und weil er jetzt weiß, was er will. „Ich bin aus dem Jahr als ein anderer rausgekommen. Selbstbewusst, offen, mit viel mehr Persönlichkeit.“

Vincents Appell: Trau dich!

„Ein Auslandsjahr bringt dich weiter als jeder Mathe-Leistungskurs“, sagt Vincent. „Du lernst über dich selbst, über andere Kulturen, über das Leben.“ Deshalb ruft er alle auf, die vielleicht noch zögern: „Traut euch! Es lohnt sich so sehr!“

Vincent hat auf der Ranch nicht nur Reiten gelernt – er hat gelernt, wer er ist. Heute geht er seinen Weg mit klaren Zielen und einem Lächeln, das sagt: Ich hab was erlebt. Und du kannst das auch.

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