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10 Tipps: Wie Auszubildende ihre Ausbilder begeistern

Ausbildungsbetriebe sind mit den sozialen Kompetenzen der Schulabgänger unzufrieden
Insbesondere werden mangelnde Umgangsformen und unzureichende Leistungsbereitschaft beklagt.

Dabei wissen Auszubildende oft gar nicht, was von ihnen erwartet wird und wie sie von Anfang an einen guten Eindruck im Unternehmen hinterlassen können. Gespräche zwischen Ausbildern und Jugendlichen sind daher enorm wichtig. „Oft ärgern sich Ausbilder über ein bestimmtes Verhalten der Auszubildenden, sprechen dieses aber nicht an. Dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn sich das Verhalten der Jugendlichen nicht ändert“, so die Ausbildungsexpertin Sabine Bleumortier.

Aus ihren Trainings zur Ausbilderqualifizierung kennt die Trainerin und Beraterin die Wünsche der Ausbilder und Ausbildungsbeauftragten sehr genau. Nun hat sie die wichtigsten Tipps für Auszubildende zusammengestellt.

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10 Tipps, wie Auszubildende ihre Ausbilder begeistern

    1. Notizen, die sich Auszubildende während Gesprächen oder Lerneinheiten mit ihrem Ausbilder machen, kommen immer gut an. Die Jugendlichen sollten daher stets Zettel und Stift dabei haben und sich nicht scheuen, diese zu benutzen. Alternativ können die Notizen natürlich elektronisch im Laptop eingetragen werden.
    2. Erste Fragen können sich Auszubildende schon vor den Gesprächen überlegen. Es dürfen zudem immer Nachfragen, wenn etwas nicht verstanden wurde, gestellt werden. Dies zeigt von Interesse und Motivation für das Thema.
    3. Wenn Auszubildende ihre Aufgaben abgeschlossen haben, sollten sie bei ihrem Ausbilder Bescheid geben, nach weiteren Aufgaben fragen oder Kollegen Hilfe anbieten.
    4. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Thema Zuverlässigkeit. Termine müssen eingehalten werden, eine Krankmeldung rechtzeitig erfolgen und Ausbildungsnachweise ohne große Erinnerung wöchentlich abgegeben werden. Manchmal wissen Ausbilder gar nicht, wo sich ihr Auszubildender gerade befindet. Diese sollten daran denken, Bescheid zu geben wo sie hingehen – auch wenn eine Pause oder das Arbeitsende ansteht. Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit freuen den Ausbilder und sparen diesem Zeit.
    5. Mit guten Umgangsformen kommt man gleich viel besser an. Freundlichkeit, Höflichkeit und ein gutes Auftreten vor Kunden, Vorgesetzen wie Mitarbeitern helfen sehr. Dazu gehört das Grüßen am Morgen wie tagsüber, das Tür aufhalten, die eigene verständliche Vorstellung mit Namen und das Aussprechen lassen.
    6. Eine für den Beruf und das Unternehmen passende Kleidung vermeidet Konflikte. Bei Unsicherheiten können Auszubildende beim Ausbilder nachfragen.
    7. Oft wünschen sich Auszubildende motivierte Ausbilder. Auf der anderen Seite ist auch der Ausbilder motivierter, wenn der Nachwuchs mit guter Laune in die Arbeit kommt. Dann läuft die Zusammenarbeit gleich viel entspannter.
    8. Mit eigenen Ideen müssen sich Auszubildende nicht zurückhalten. Sicher sollten diese nicht am ersten Praxistag einen Verbesserungsvorschlag nach dem anderen machen. Nach ein paar Tagen dürfen wohlüberlegte Ideen gerne eingebracht werden.
    9. In den Feedbackgesprächen wird auf Stärken wie Schwächen aufmerksam gemacht. Dies ist wichtig und dient der persönlichen Weiterentwicklung. Auszubildende sollten in den Gesprächen offen für Anregungen sein, gut zuhören und nach Verhaltensbeispielen fragen. Anschließend sollte über Verbesserungsvorschläge nachgedacht und überlegt werden, wie diese umgesetzt werden können.
    10. Der letzte Hinweis ist eine Fragestellung, die sich Auszubildende ab und zu selbst stellen können: Wie würde ich mir als Ausbilder meinen Auszubildenden wünschen?

    Mit diesen Tipps kommen Auszubildende bei ihren Ausbildern sicher gut an und der Start ins Berufsleben beginnt erfolgreich.

    Infos, Hinweise & Tipps:

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