Die richtige Vorbereitung für ein Vorstellungsgespräch
Die Ausbildung oder das Studium sind beendet und jetzt geht es darum einen passenden Job zu finden. Nach langem und aufwendigem Schreiben von Bewerbungen hast du endlich den ersten Vorstellungstermin ergattert. Aber du bist noch unsicher: Was ziehst du an? Wie verhältst du sich? Und was solltest du vorbereiten, um die Hürde zum Traum-Job erfolgreich nehmen zu können?
Gute Vorbereitung für ein sicheres Gefühl
Ein wichtiger Hinweis vorweg: Natürlich wirst du vor dem Vorstellungsgespräch aufgeregt sein. Mach dir deshalb aber keine allzu großen Sorgen! Ein gewisses Maß an Aufregung ist normal und damit bist du auch nicht allein. Selbst Personaler wissen das und haben dafür Verständnis. Eine gute inhaltliche Vorbereitung verleiht dir ein Gefühl von Sicherheit und hilft dir dabei, die Nervosität weitestgehend im Griff zu behalten:
- Informationen zum Unternehmen: Bevor du zu einem Bewerbungsgespräch gehst, solltest du dich unbedingt mit dem Unternehmen beschäftigen. Ein guter erster Schritt besteht darin, auf der Firmen-Homepage zu recherchieren. Du solltest darüber Bescheid wissen, welche Produkte oder Dienstleistungen das Unternehmen anbietet, wer mögliche Mitbewerber in der Branche sind, wie viel Mitarbeiter das Unternehmen beschäftigt und welche Philosophie es vertritt. Wenn Personaler merken, dass du dich intensiv mit ihrem Unternehmen beschäftigt hast, signalisierst du Interesse. Außerdem erfährst du auf diese Weise selbst mehr über die Firma und weißt so besser, ob der Beruf auch wirklich zu dir passt.
- Fragen zu deiner Person: Oft muss man sich zu Beginn eines Bewerbungsgesprächs kurz selbst vorstellen oder eine Einschätzung geben, warum man meint, dass man für die Stelle geeignet ist. Eine kurze Selbstpräsentation sollte nicht länger als 3 Minuten dauern und deine wichtigsten Lebensstationen ansprechen, die für die Ausübung des Berufs relevant sind.
- Organisatorische Vorbereitung: Suche dir rechtzeitig eine geeignete Route zum Unternehmen aus. Überlege dir dabei, ob du mit dem Auto oder dem Zug anreisen möchtest und plane für die Anreise ausreichend Zeit (Puffer für Stau oder Zugverspätung!) mit ein.
Angemessene Kleidung für einen kompetenten Auftritt
Was die Kleidung betrifft, gilt als Faustregel: Du musst dich mit dem jeweiligen Stil wohl fühlen. Andernfalls merkt man das an deiner Körpersprache und dein Auftreten wirkt weniger authentisch. Trotzdem gilt es, sich hinsichtlich der Kleiderwahl am Dresscode der Branche zu orientieren. Wenn du dich zum Beispiel bei einer Bank, Versicherung oder im Management bewirbst, solltest du in einem Kostüm oder Anzug erscheinen. Darunter trägst du eine Bluse oder ein Hemd in gedeckten Farben, zum Beispiel von hemdenbox.de oder daniels-korff.de. In Werbeagenturen, im Marketing oder wenn du dich um einen sozialen Beruf bewirbst, geht es entsprechend legerer zu. In allen Bereichen gelten allerdings folgende Prinzipien:
- Die Kleidung muss sauber und knitterfrei sein, die Schuhe geputzt.
- Achte auf eine ordentliche Frisur sowie gepflegte Hände.
- Parfum, Make-up und Schmuck solltest du dezent einsetzen. Zu viel wirkt schnell aufdringlich.
Tipp: Lege dir die Kleidung einen Tag vor dem Gespräch zurecht und prüfe, ob du Hemd, Bluse oder Hose eventuell nochmal aufbügeln musst.
Endlich ist es so weit – Umgangsformen während des Gesprächs
Das A und O der Umgangsformen im gemeinsamen Miteinander und besonders potenziellen Vorgesetzten gegenüber: Verhalte dich immer höflich. Konkret bedeutet das:
- Warte mit dem Händedruck, bis dein Gegenüber dir zuerst die Hand reicht.
- Bedanke dich zu Beginn des Gesprächs für die Einladung.
- Nehme angebotene Getränke dankend an. Das wirkt höflich und kann dir selbst eine Hilfe sein, wenn du im Gespräch viel sprechen musst und einen trockenen Hals bekommst.
Tipp: Wenn du eine schwierige Frage gestellt bekommst, auf die du nicht sofort eine Antwort weißt, kannst du dir ein wenig Zeit verschaffen, indem du einen kleinen Schluck von deinem Wasserglas nimmst.
- Verabschiede dich, auch wenn das Bewerbungsgespräch für dich nicht erfolgreich ausgegangen ist und bedanke dich für die Zeit. Selbst für den Fall, dass du eine negative Rückmeldung bekommen hast – sei darüber nicht zu enttäuscht. Nimm stattdessen die gemachte Erfahrung mit in das nächste Vorstellungsgespräch.
Du wirst sehen: Eine gute Vorbereitung sorgt dafür, dass du selbstbewusst in das Vorstellungsgespräch gehen kannst und dieses umso gelassener meisterst. Wir wünschen dir dabei viel Erfolg!