Finanzielle Bildung – welche Anlagetypen gibt es?

Finanzielle Bildung

Beim den Themen Geldanlage, Altersvorsorge und Vermögensaufbau streiten sich die Gemüter. Jeder hat eine eigene Meinung zu den jeweiligen Angelegenheiten. Das liegt daran, dass jeder andere Vorstellungen bezüglich dieser Thematiken hat. So gibt es zum Beispiel verschiedene Ziele, die du mit einer Geldanlage verfolgen kannst. Zudem sind machen Menschen risikofreudiger als andere. Auch hinsichtlich der Dauer einer solchen Anlage gibt es unterschiedliche Meinungen. Aus diesen Gründen ergeben sich unterschiedliche Anlagetypen, für die jeweils verschiedene Anlagemöglichkeiten infrage kommen. Doch welche Typen gibt es und welche Optionen bezüglich der Investitionsmöglichkeiten bestehen für diese?

Typ 1: Der Sicherheitsorientierte Anleger

Wenn du zu diesem Typ zählst, ist für dich der Erhalt des Kapitals der wichtigste Aspekt bei deiner Investition. Da stört es nicht, wenn deshalb die Rendite etwas kleiner ausfällt. Deshalb sind Anlagen mit einem hohen Sicherheitspuffer oder Kapitalschutzprodukte für den sicherheitsorientierten Anleger ratsam. So lassen sich Verluste möglichst vermeiden. Dieser Typ handelt eher langfristig orientiert. Das Kapital wird für die Alterssicherung gespart.  Deshalb sind folgende Anlagemöglichkeiten sinnvoll:

  • Sparpläne:

Bei einem Sparplan wird automatisch in regelmäßigen Abständen (monatlich, quartalsweise, etc.) ein gleichbleibender Betrag angelegt. Die Höhe der Summe kannst du dabei selbst definieren. So baust du über einen längeren Zeitraum ein Vermögen auf. Den Sparplan kannst du in der Regel jederzeit stoppen.

  • Festgeld:

Bei dieser Anlageform wird ein bestimmter Kapitalbetrag über einen mittelfristigen Zeitraum angelegt. Der Zinssatz ist für die Dauer der Anlage fest. Jedoch kannst du erst nach Beendigung der Laufzeit auf dein Geld zugreifen.

  • Anleihen:

Anleihen sind festverzinsliche Wertpapiere bei denen du durch regelmäßige Zinszahlungen Geld erhältst. Am Ende einer vorab festgesetzten Laufzeit bekommst du zudem dein investiertes Kapital zurück.

Typ 2: Der dynamische Anleger

Um einen hohe Rendite zu erzielen, geht dieser Typ gewisse Risiken ein. Essentiell ist es jedoch, dass du dich ausgiebig über die Kapitalmärkte informierst. Denn Entscheidungen müssen aufgrund von Ereignissen getroffen werden. Zudem musst du mit Verlusten rechnen. Für solche Anleger sind folgende Anlagen empfehlenswert:

  • Indexzertifikate:

Bei diesen Zertifikaten investierst du in Rohstoffe. Dabei kannst du am Erfolg oder Misserfolg einer Börsenstrategie teilhaben. Dadurch kannst du zwar eine hohe Rendite einfahren, aber du musst auch mit Verlusten rechnen.

  • Hebelzertifikate:

Mit diesen Produkten spekulierst du auf steigende sowie fallende Kurse von Aktien, Währungen oder Indizes.

  • Themenzertifikate:

Mit diesen Zertifikaten partizipierst du an bestimmten Investmentthemen. So kann es sich dabei zum Beispiel um die Entwicklung einer Region handeln, über die du spekulierst.

Typ 3: Der strategische Anleger

Wenn du Entscheidungen erst triffst, nachdem du sämtliche Risiken und Chancen gegenübergestellt hast, zählst du zu diesem Typ. Für eine gut durchdachte Entscheidung ist es sinnvoll, sich im Internet, in Magazinen oder der Tageszeitung Informationen bezüglich der Wirtschaft, Politik und Finanzen einzuholen. Zu große Risiken möchte der strategische Anleger nicht eingehen. Eine strebt zwar eine hohe Rendite an, möchte aber keine großen Verluste in Kauf nehmen. Deshalb sind vor allem Teilschutzprodukte sinnvoll:

  • Gold:

Bei einer Investition in Gold kannst du erst mit dem Verkauf des Edelmetalls Gewinne erzielen. Deshalb ist es wichtig, die wirtschaftliche Lage zu kennen und so auf die zukünftige Entwicklung des Goldpreises zu schließen. Denn vor allem in Krisenzeiten setzten Menschen auf Gold. Weiter Informationen in Bezug auf Gold findest du in diesem Ratgeber.

  • Expresszertifikate:

Bei einen Expresszertifikat bekommst du eine festgelegte Rendite, sobald der Basiswert zu einem festgelegten Zeitpunkt an einem bestimmten Kursniveau angekommen ist.

  • Bonuszertifikate:

Bei einem klassischen Bonuszertifikat bekommst du einen festgelegten Bonusbetrag und ein Risikopuffer.

Wenn du herausfinden möchtest, welcher Anlage-Typ du bist, bietet sich dieser Test an. Damit findest du sicherlich im Anschluss auch die beste Anlagemöglichkeit für deinen Typ.