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Freust du dich am Sonntag auf den Montag?

Wenn der Sonntag zur Bürde wird: Was es bedeutet, sich nicht auf den Montag zu freuen

Der Sonntagabend – ein Moment, der uns auf die kommende Woche einstimmen sollte, doch für viele Menschen ist er eher von einem dumpfen Gefühl der Beklommenheit geprägt. Diese innere Unruhe kann viele Ursachen haben und wirft eine zentrale Frage auf: Warum erfüllt uns unser Job nicht mehr mit Freude oder Sinn?

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Ursachen: Warum uns der Montag belastet

  • Eine falsche Berufswahl
    Schon in jungen Jahren stehen wir oft unter Druck, die „richtige“ Entscheidung für unseren Lebensweg zu treffen. Doch was damals attraktiv schien, kann sich mit der Zeit als Sackgasse entpuppen. Wer merkt, dass er seine wahren Talente oder Leidenschaften nicht ausleben kann, verliert oft die Motivation.
  • Unterforderung und Monotonie
    Ein Job, der keine Herausforderungen bietet, fühlt sich schnell sinnentleert an. Routine mag Sicherheit geben, doch ohne Raum für persönliches Wachstum wird die Arbeit zur täglichen Pflicht – und der Montag zur Qual.
  • Spaßlosigkeit und fehlende Leidenschaft
    Der Beruf ist mehr als nur Mittel zum Zweck. Wer keine Freude an seiner Arbeit empfindet, quält sich Tag für Tag. Der Sonntag wird zur letzten Oase vor einer Woche voller Unlust.
  • Ausgebrannt statt erfüllt
    Das Gegenteil von Unterforderung: zu viel Verantwortung, ein endloser To-Do-Stapel und das Gefühl, ständig hinterherzurennen. Burnout ist nicht nur ein Modebegriff, sondern eine reale Gefahr in unserer schnelllebigen Arbeitswelt. Wenn der Akku leer ist, wird selbst der schönste Job zur Last.
  • Enttäuschte Erwartungen
    Manchmal stellt sich heraus, dass der Traumjob nur auf dem Papier glänzte. Aufgaben, die anders sind als versprochen, ein toxisches Arbeitsklima oder inkompatible Kollegen können die Vorfreude auf Montag gänzlich zunichtemachen.

Anzeichen: Woran du merkst, dass etwas nicht stimmt

  • Gedanken wie „Schon wieder Montag!“: Fühlen sich wiederkehrend nach Resignation an.
  • Chronische Müdigkeit: Schon sonntags überrollt dich das Gefühl, erschöpft zu sein.
  • Fehlender Stolz: Du fragst dich, wofür du das alles machst.

Auswege: Was tun, wenn der Job nicht mehr passt?

  • Selbstreflexion
    Nimm dir Zeit, um zu analysieren, was dir wirklich fehlt: Sind es die Aufgaben, das Team oder der gesamte Beruf? Vielleicht hilft dir ein Karriere-Coach, um neue Perspektiven zu entdecken.
  • Berufliche Weiterbildung
    Manchmal reicht es, sich neue Fähigkeiten anzueignen, um die eigene Arbeit wieder spannender zu machen. Weiterbildung kann dir den Weg zu neuen Aufgaben oder Positionen ebnen.
  • Jobwechsel
    Wenn die Rahmenbedingungen nicht mehr stimmen, könnte es Zeit sein, dich nach Alternativen umzusehen. Trau dich, neu anzufangen – dein Wohlbefinden ist es wert.
  • Grenzen setzen
    Falls du dich überarbeitet fühlst, lerne „Nein“ zu sagen. Deine mentale und körperliche Gesundheit hat Priorität.
  • Offenheit gegenüber Veränderungen
    Manchmal liegt die Lösung außerhalb der Komfortzone: ein Branchenwechsel, ein mutiger Schritt ins Ausland oder gar der Sprung in die Selbstständigkeit.
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Fazit: Der Sonntag ist dein Seismograph

Das Gefühl, sich nicht auf den Montag freuen zu können, ist ein Weckruf. Er zeigt dir, dass etwas in deinem Leben nicht im Gleichgewicht ist. Es mag Mut erfordern, die Ursachen anzugehen, aber du verdienst es, in deinem Job Erfüllung und Freude zu finden. Lass nicht zu, dass der Sonntagabend dich lähmt – nutze ihn, um dir klarzumachen, welche Veränderungen nötig sind. Nur so kannst du wieder die Vorfreude spüren, die jeder Montag verdienen sollte.

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