FinanzenAuswirkungen des Brexit

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Auswirkungen des Brexit auf die Casino-Branche

Der Brexit ist seit ein paar Jahren durch und hat bereits einige Auswirkungen auf den europäischen Markt gezeigt. Da Großbritannien nun nicht mehr zu der EU auf politischer Ebene gehört, besteht zu dem Land eine Grenze, die man zuvor nicht mehr kannte. Entsprechend fallen Zölle und andere Einfuhrabgaben an, sodass bereits einige Unternehmen aufgrund des Brexit ihre Tätigkeit einstellen mussten.

Eine Branche ist in diesen politischen Entwicklungen bisher relativ unbetrachtet geblieben und das wäre die Casino-Branche. Für landbasierte Casinos ändert sich selbstredend relativ wenig, abgesehen möglicherweise vom Spieleangebot. Doch wie sieht es eigentlich mit einem Online Casino wie Verde Casino aus?

Hintergründe des Brexit

Großbritannien hatte bereits einige Jahre darüber diskutiert, die Europäische Union zu verlassen. Häufig standen die Briten den Vorgaben oder vielmehr den Werten der EU in Brüssel gegenüber. Vor allem schien ihnen die ständige Bevormundung aus Brüssel zu missfallen. Dazu könnte es im Prinzip nur eine Lösung geben und das wäre der Brexit. Da die Briten jedoch die EU nicht einfach so verlassen wollten, gab es ein Referendum. Jeder Bürger hatte die Möglichkeit, dem Brexit zuzustimmen oder nicht. Das Referendum fiel mit einer überwältigenden Mehrheit für den Brexit im Juni 2016 aus.

Obschon zwar die britischen Bürger für den Brexit gestimmt hatten, wurde er nicht sofort durchgeführt. Es gab mehrere Verhandlungen unterhalb der Politiker, bis er nach einer Übergangszeit im Dezember 2020 letztlich umgesetzt wurde.

Herausforderungen für Online Casinos in Großbritannien

Online Casinos haben in Großbritannien vor dem Brexit floriert und waren ein wichtiger Bestandteil für die Wirtschaft. Nachdem das Land jedoch nicht mehr offiziell zur EU gehört, haben sich selbstverständlich einige Herausforderungen ergeben:

  • Marktzugang
  • Lizenzierungsfragen
  • Wirtschaftliche Turbulenzen
  • Einschränkungen von Zahlungsmitteln

Marktzugang

Man muss hinsichtlich Online Casinos bedenken, dass es von der EU keine einheitliche Regelung für sie gibt. Jedes Land schafft seine eigenen Gesetzesvorlagen, inwiefern Online Casinos legal sind und wer sie besuchen darf.

Vor dem Brexit konnten Online Casinos aus Großbritannien selbstverständlich Spielern in der gesamten EU zur Verfügung stehen, was nach dem Brexit nicht mehr möglich war. Gleichzeitig sind allerdings auch britische Spieler in ihrer Wahl eingeschränkt, sodass sie nicht einfach Zugang zu Online Casinos mit Sitz in einem anderen EU-Land haben könnten. Aus diesen zwei Perspektiven ergaben sich die ersten Herausforderungen für Online Casinos sowohl in der EU als auch in Großbritannien selbst.

Lizenzierungsfragen

Der Marktzugang für Online Casinos geht zweifelsohne direkt in den Bereich der Lizenzierungsfragen über. Wie bereits erwähnt, hat jedes Land seine eigenen Regulierungen. Ein Online Casino mit Sitz in Malta brauchte nun eine Lizenz für Großbritannien, wenn es dort weiterhin tätig sein wollte. Hierzu waren entweder die Verlegung des Hauptsitzes nach Großbritannien erforderlich oder die Eröffnung einer britischen Tochtergesellschaft. In beiden Fällen fallen für die Betreiber höhere Kosten durch Steuern und weitere Abgaben als im Land des Hauptsitzes an.

Wirtschaftliche Turbulenzen

Aufgrund von Einfuhrabgaben kam es in Großbritannien direkt zu einer wirtschaftlichen Krise, die das Kaufverhalten von Verbrauchern stark beeinflusste. Infolgedessen ging auch der Umsatz in Online Casinos in Großbritannien zurück.

Aufgrund von Einfuhrabgaben kam es in Großbritannien direkt zu einer wirtschaftlichen Krise, die das Kaufverhalten von Verbrauchern stark beeinflusste. Infolgedessen ging auch der Umsatz in Online Casinos in Großbritannien zurück.Aufgrund von Einfuhrabgaben kam es in Großbritannien direkt zu einer wirtschaftlichen Krise, die das Kaufverhalten von Verbrauchern stark beeinflusste. Infolgedessen ging auch der Umsatz in Online Casinos in Großbritannien zurück.

Einschränkungen von Zahlungsmitteln

Die meisten Zahlungsdienstleister arbeiten europaweit, doch müssen sie mit ihrem Hauptsitz in Europa Kunden in Großbritannien – respektive britische Online Casinos – wie ein Unternehmen aus einem Drittland behandeln. Dem folgen zusätzliche Gebühren, die nicht an die Spielerschaft zu übertragen zumutbar waren. Entsprechend mussten Online Casinos in Großbritannien ihre Zusammenarbeit mit Zahlungsanbietern einschränken, sodass letztlich auch Spieler eine geringere Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten präsentiert bekommen.

Die meisten Zahlungsdienstleister arbeiten europaweit, doch müssen sie mit ihrem Hauptsitz in Europa Kunden in Großbritannien – respektive britische Online Casinos – wie ein Unternehmen aus einem Drittland behandeln. Dem folgen zusätzliche Gebühren, die nicht an die Spielerschaft zu übertragen zumutbar waren. Entsprechend mussten Online Casinos in Großbritannien ihre Zusammenarbeit mit Zahlungsanbietern einschränken, sodass letztlich auch Spieler eine geringere Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten präsentiert bekommen.

Abgang von Talenten

Aufgrund von Brexit ist es schwieriger geworden, fähige Mitarbeiter aus der gesamten EU rekrutieren zu können. Für Großbritannien bleiben nur noch jene, die das Land nicht aufgrund des Brexit verlassen haben oder sogar mussten. Der zusätzliche Aufwand für Arbeitsgenehmigungen und Aufenthaltserlaubnisse macht es auf beiden Seiten ziemlich unattraktiv.

Aufgrund von Brexit ist es schwieriger geworden, fähige Mitarbeiter aus der gesamten EU rekrutieren zu können. Für Großbritannien bleiben nur noch jene, die das Land nicht aufgrund des Brexit verlassen haben oder sogar mussten. Der zusätzliche Aufwand für Arbeitsgenehmigungen und Aufenthaltserlaubnisse macht es auf beiden Seiten ziemlich unattraktiv.

Herausforderungen für Online Casinos in Europa

Online Casinos mit ihrem Hauptsitz in Europa sind eigentlich relativ gut davon gekommen. Dennoch lässt sich natürlich nicht der Umsatzeinbruch durch den Brexit verschweigen, nachdem ihre Kundschaft aus Großbritannien schlichtweg ausblieb. Gleichzeitig ist natürlich auch der Umsatz für britische Online Casinos durch ausbleibende Spielerschaft im Rest der EU ausgeblieben.

Als einzige Lösung ergab sich auch in diesem Fall, in einem EU-Land eine Tochtergesellschaft zu eröffnen, um den Marktzugang nicht zu verlieren. Dies erfolgt jedoch von Unternehmen zu Unternehmen nach unterschiedlichen Maßstäben, inwiefern es sich umsatztechnisch lohnt, die höheren Kosten sowie zusätzlichen Kosten einer Tochtergesellschaft zu tragen.

Viel ändert sich tatsächlich nicht

Im Endeffekt hat sich innerhalb der Casino-Branche relativ wenig verändert. Wer in Großbritannien weiter am Ball bleiben wollte, hat seinen Hauptsitz dorthin verlegt oder ist eben sogar expandiert.

Für die EU ist es jedoch einfacher geworden, Talente zu finden. Wer nicht nach Großbritannien kann, um dort zu arbeiten, kann dafür eher in der EU einen guten Arbeitsplatz finden. Allerdings bleiben auf diese Weise auch Talente aus Großbritannien für den EU-Markt unzugänglich.

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