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Förderprogramm hilft Dresdner Schüler bei Berufs- und Studienorientierung

Zukunftsperspektiven schaffen – Was kommt nach dem Abitur?

Homeschooling, eingeschränkter oder digitaler Unterricht – die aktuelle Situation führt bei Jugendlichen zu vielen Unsicherheiten. Neben diesen gegenwärtigen Herausforderungen rechtzeitig Pläne für die Zeit nach dem Abitur zu entwickeln, fällt Schülern oft schwer.

Genau in diesem Punkt bietet der Studienkompass Unterstützung. Mit digitalen Angeboten, Workshops und Coachings ermöglicht der Studienkompass gezielte Berufs– und Studienorientierung für junge Menschen aus Familien ohne Erfahrung. Das gemeinnützige Förderprogramm wird in Dresden mit Hilfe der aqtivator gGmbH des Unternehmers Stefan Quandt angeboten. Ab sofort können sich Dresdner Schüler bewerben, die 2023 (Fach-)Abitur machen und deren Eltern nicht studiert haben.

Die Corona-Pandemie führt aktuell deutlich vor Augen, wie stark der Bildungserfolg von Jugendlichen von Chancengleichheit abhängt. Mit der Förderung von Schülern aus nichtakademischen Familien leistet der Studienkompass einen wichtigen Beitrag für gute Chancen bei allen Jugendlichen am Übergang von der Schule an die Universität oder in die Ausbildung. Ziel ist es, die Schüler bei ihrer Entscheidung für einen individuell passenden Bildungsweg zu unterstützen. Die dreijährige Förderung beginnt zwei Jahre vor dem Abitur. Je nachdem, welchen Weg die Geförderten nach der Schulzeit einschlagen, werden sie im ersten Jahr des Studiums oder der Ausbildung weiterhin begleitet.

Während der Förderung erhalten die Jugendlichen individuelle Hilfestellungen. Sie entdecken neue berufliche Möglichkeiten und lernen ihre eigenen Stärken besser kennen. Durch Workshops, digitale Veranstaltungen, individuelles Coaching und durch die Begleitung von ehrenamtlichen Mentoren erhalten die Geförderten ein vielseitiges Unterstützungsangebot für den erfolgreichen Start in die persönliche Zukunft.

„Mehr als 140 junge Menschen aus Dresden haben bereits erfolgreich den Studienkompass durchlaufen. Dabei geht es nicht nur darum, ein passendes Studium oder eine Ausbildung zu finden, sondern den Schülern eigene Talente und zukünftige Möglichkeiten aufzuzeigen. Gerade in Zeiten der Pandemie bieten wir wirksame Instrumente zur Unterstützung an: mit digitalen Formaten, individueller Betreuung und sobald wie möglich auch wieder persönlichen Begegnungen“, erklärt Dr. Ulrich Hinz, Bereichsleiter Schülerförderung bei der Stiftung der Deutschen Wirtschaft.

Jugendliche aus der Region Dresden, die 2023 Abitur machen und deren Eltern nicht studiert haben, können sich bis zum 21. März 2021 über die Website bewerben.

Ein besonderes Zusatzangebot in diesem Jahr sind die Online-Infotermine. Bei diesen digitalen Veranstaltungen können sich interessierte Schüler, deren Eltern sowie Lehrkräfte über das Förderprogramm informieren. Jeweils am 26. Januar 2021, 24. Februar 2021 und 4. März 2021 stellt sich der Studienkompass von 17:00 bis 17:45 Uhr vor und beantwortet Fragen rund um die Förderung und Bewerbung. Bewerbungen sind auch ohne Teilnahme an einem dieser Termine stets möglich.

Über den Studienkompass

Das Förderprogramm unterstützt bundesweit aktuell mehr als 1.100 Schüler aus Familien ohne akademische Erfahrung beim Übergang von der Schule an die Hochschule oder in die Ausbildung. Rund 3.150 junge Menschen haben das Programm bereits erfolgreich durchlaufen. Die hohe Wirksamkeit belegt eine wissenschaftliche, unabhängige Evaluation des Programms, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung von 2007 bis 2014 gefördert wurde.

Der Studienkompass ist eine Initiative der Accenture-Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw). In den letzten Jahren haben sich zahlreiche Partner angeschlossen. Hauptförderer sind die aim – Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken, die aqtivator gGmbH und die Karl Schlecht Stiftung.

Förderer des Studienkompass sind: Heinz Nixdorf Stiftung, Hans Hermann Voss-Stiftung, Bundesverband Deutscher Stiftungen & Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit „Menschen stärken Menschen“, RAG-Stiftung, Gertrud und Hellmut Barthel Stiftung, PAI Partners, Dr. Egon und Hildegard Diener-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, S&P Family Office, Unternehmensverbände im Lande Bremen, Merck Finck Stiftung, Albert und Barbara von Metzler-Stiftung, Sebapharma und weitere.

Schirmherrin des Programms ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek.

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