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Motorik ist alles: Kinder spielerisch fördern

Ein Blick auf die Verpackungen der Kleinkinderspielsachen genügt, um die Wichtigkeit der Motorik zu erkennen. Jene Fertigkeit, die einer der wichtigsten eines Menschen darstellt.

Unter Motorik versteht man die Bewegungsfertigkeit. Viele wissen nicht, dass die Motorik weitere wichtige Bestandteile aufweist.

Trainiert wird weit mehr als die Feinmotorik

Bei Motorik wird oft angenommen, dass es sich einzig um die Beweglichkeit der Hände und Finger handelt. Die Beweglichkeit ist ein Teil von vielen Bereichen. Dazu zählen ferner: Kraft und Kraftdosierung, Ausdauer und Kondition, Koordination, Körperbeherrschung, Reaktionsfähigkeit, Gleichgewicht und Schnelligkeit. All jene Punkte, die im Alltag und später in der Schule benötigt werden.

Wird die Motorik beispielsweise zu wenig gefördert, hat das Kind später eventuell keine Ausdauer. Es kann nicht ruhig sitzen und sich nicht konzentrieren. Selbstverständlich erlernen Kinder gewisse Fähigkeiten auch alleine, weil kleine Erwachsene von sich aus rund herum die Welt entdecken. Die Feinmotorik wird bereits erweckt, wenn Kleinkinder Gegenstände in die Hand nehmen, fallen lassen, werfen oder damit Türme bauen. Dazu braucht es nicht zwangsläufig Bauklötze. Ein einfacher Löffel kann bei kleinen Kindern bereits spannend sein. In dem Alter sind Menschen bekanntlich fantasievoll.

Unterteilt wird die Motorik zudem in Feinmotorik und Grobmotorik. Bei der Grobmotorik sind jene Bewegungen gemeint, die der ganze Körper ausführt. Dazu zählen hüpfen, laufen oder gehen. Werden Finger oder einzelne Gesichtsmuskel bewegt, spricht man von Feinmotorik.

Die Motorik mit Spielsachen fördern

Kinder verwandeln einfache Gegenstände in magische Teile. Da der Löffel auf Dauer jedoch nicht das geeignete Spielzeug darstellt, gibt es reichhaltig Spielwaren zu kaufen, die sich mit diesem Thema beschäftigen.

Zahlreiche Hersteller arbeiten mit Pädagogen zusammen, um die besten Produkte zu erzeugen. Jährlich kommen neue Erzeugnisse auf den Markt, die noch besser und einzigartiger sind. Es ist allerdings nicht notwendig, auf die neuen Spielwaren-Technologien zu setzen. Gutes, altes Holzspielzeug ist genauso effektiv. Beispielsweise die Holzeisenbahn. Damit beschäftigen sich Kinder stundenlang und es fördert viele Bewegungsfertigkeiten gleichzeitig.

Beispiel: Die Geschicklichkeit, wenn der Zug auf den Gleisen geschoben wird, die Ausdauer, wenn das Kind sich Geschichten dazu überlegt und mit der Eisenbahn spielt. Die Schienen müssen zusammen gesteckt werden und der Zug benötigt Bewegung. Für kleine Kinderhände ist dies eine enorme Aufgabe, die es zu bewältigen gilt. Da das Kind spielerisch an seine Fähigkeiten ran geführt wird, bemerkt es diese Anstrengung nicht. Holzeisenbahnen sind ab dem 2. Lebensjahr ideal, sie fördern und regen die Fantasie an.

Ein weiterer Vorteil, der für Holzspielzeug spricht. Es agiert nachhaltig und lässt sich viele Jahre aufheben. Außerdem kommt es niemals aus der Mode. Bereits unsere Urgroßeltern spielten mit Holzeisenbahnen und unsere Enkel werden es ebenfalls tun.

Fazit: Wer die motorischen Fähigkeiten der eigenen Kinder fördert, stellt die Weichen in vielen Bereichen. Geschult werden nicht nur, die Bewegungsfertigkeit, ferner die Konzentration und Ausdauer. Jene Fähigkeiten, die vor allem in der Schule und im späteren Studium von Vorteil sind.

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